BW Stadl-Paura: Aluminium verhindert Punktgewinn

Nach nur einem Punkt aus den letzten vier Runden stand für den SK Blau-Weiß Stadl-Paura am 21. Spieltag der 1. Klasse Mitte-West der schwere Gang zur Union VTA Rottenbach auf dem Programm. Aber auch die Mannschaft von Trainer Markus Sommer, die um einen Podestplatz kämpft, hatte zuletzt Probleme und konnte in den vergangenen drei Spielen ebenfalls nur einen einzigen Zähler ergattern.

Von Beginn an war viel Spannung im Spiel, und wie schon in der Vorwoche starteten die Stadlinger mit einem Rückstand in die Partie. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld zog Rottenbachs Torjäger Peter Horvath alleine auf das Tor der Gäste und verwertete nach zwei Minuten die erste Chance zum 1:0. Nur zwei Minuten später eine spielentscheidende Situation: Schiedsrichter Ozabor entschied nach einer Handabwehr auf der Rottenbacher Torlinie  auf Elfmeter für Stadl-Paura, zur Verwunderung der rund 150 Zuseher zückte der Referee für den Torraub von Albert Lettner nur Gelb. Nihad Nadarevic verwandelte den Strafstoß zum 1:1.

Danach bestimmte die Gästeelf von Trainer Wolfgang Unger das Spiel und drängte auf die Führung. In der 17. Minute der nächste umstrittene Pfiff des Unparteiischen. Nach einem vermeintlichen Rempler von Stadl-Pauras Kapitän Markus Stadler gegen Peter Horvath zeigte Ozabor erneut auf den Punkt, doch der Gefoulte verschoss den Penalty. Genau in der stärksten Drangphase der Stadlinger war es Horvath, der seinen Fehlschuss wieder gut machte und einen Konter zum 2:1 für Rottenbach abschloss. Praktisch mit dem Pausenpfiff der ersten Aluminium-Treffer der Gäste - ein Freistoß aus rund 22 Metern von Nadarevic krachte ans Lattenkreuz.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, die Unger Elf versuchte den Ausgleich zu erzielen, scheiterten Jürgen Stadler, Christoph Straubinger und  Nadarevic jedoch drei Mal in Folge am Aluminium. Rottenbach lauerte in dieser Phase des Spiels auf Konter und das "magische Dreieck",  Lettner-Horvath-Krenmayr,  zeigte immer wieder seine Gefährlichkeit auf. Zehn Minuten vor Schluss bewahrte der eingewechselte Tormann-"Oldie" Franz Spreitzer die Heimischen nach einen tollen Schuss von Christoph Straubinger vor dem Ausgleich.

Als ob nicht schon genug in dieser Partie passiert wäre, verloren die Stadlinger auch noch zwei Akteure. In der 85. Minute musste der fünf Minuten zuvor eingewechselte Martin Scheidlberger verletzungsbedingt das Feld wieder verlassen. Und nach dem Schlusspfiff stand wiederum der Schiedsrichter im Mittelpunkt, zeigte Ozabor Blau-Weiß-Kapitän Stadler wegen Kritik die Ampelkarte. Im Heimspiel am Samstag gegen den Tabellenzweiten aus Vorchdorf müssen die Stadlinger neben den Kapitän mit Straubinger auf einen weiteren gesperrten Spieler verzichten. Die Union Rottenbach genießt in der kommenden Runde erneut Heimrecht und nimmt gegen Blaue Elf Wels den nächsten "Dreier" ins Visier.


Foto: Milli

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