Vorchdorf: "Heuer soll es klappen"

Obwohl in den letzten beiden Jahren jeweils die 60-Punkte-Marke geknackt werden konnte, ist die ASKÖ Vorchdorf zwei Mal am Aufstieg vorbeigeschrammt. "Vor dieser Saison hatten wir den Meistertitel nicht unbedingt auf der Rechnung, aber es ist dann wieder sehr gut gelaufen, weshalb es heuer klappen soll und wir in der Rückrunde der 1. Klasse Mitte-West alles daransetzen werden, den Meistertitel zu erringen", erklärt Sektionsleiter-Stellvertreter Johannes Aigner.

Die Elf rund im Spielertrainer Ivo Colic blieb in den letzten fünf Runden ungeschlagen, konnte auf Rang drei vorstoßen und den Rückstand auf die Tabellenspitze auf zwei Punkte minimieren. "Wir sind mit dem Erreichten sehr zufrieden, wenngleich wir einige Punkte liegen gelassen haben und sogar der Herbstmeistertitel möglich gewesen wäre", spricht der Sektionsleiter unter anderem die Spiele gegen Allhaming und Buchkirchen an, als die Vorchdorfer nach einer klaren Führung sich jeweils mit einem Unentschieden zufrieden geben mussten.

Die im Sommer vom FC Altmünster gekommenen Franz und Dominik Mühlbacher sowie Rudolf Ippisch, aber auch der neue Libero aus Tschechien, Pavel Vesecky, erwiesen sich als die erhofften Verstärkungen. "Mit den Leistungen der gesamten Mannschaft sind wir sehr zufrieden, werden uns im Winter aber voraussichtlich verstärken, könnten ein, zwei neue Spieler kommen", so Aigner. "Vorchdorf hat rund 8000 Einwohner, da gehören wir eigentlich in die Bezirksliga, zumal wir auch eine schöne Anlage haben."

Obwohl unter Umständen auch der zweite Platz zum Aufstieg reichen könnte - über die Relegation - nimmt die Colic-Elf den Meistertitel ins Visier. "Heuer ist auch der zweite Rang interessant, aber wir wollen quasi auf Nummer sicher gehen und streben den ersten Platz an", gibt der Sektionsleiter die Richtung vor. Mit der Vorbereitung beginnt Mitte Januar die entscheidende Phase im Unternehmen Aufstieg. In der Aufbauzeit schlagen die Vorchdorfer ihre Zelte in Kroatien auf, um eine Trainingslager abzuhalten.


Günter Schlenkrich

Foto: Martin König

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