Scharnstein: "Dürfen uns nicht zu sicher fühlen"

Nach der Herbstsaison der 1. Klasse Mitte-West ist der SV Wolf System Scharnstein auf dem zehnten Rang einzementiert. Während sich zu den davor platzierten Mannschaften eine Lücke aufgetan hat, genießt der Liga-Neuling mit einem scheinbar beruhigenden Vorsprung von neun Punkten auf die Abstiegszone die Winterpause. "Wir gehen nicht davon aus, im Frühjahr ernsthaft in den Abstiegskampf verwickelt zu werden, dürfen uns aber nicht zu sicher fühlen, da wir in der Hinrunde nur 16 Zähler sammeln konnten und uns auf den Klassenerhalt somit noch einige Punkte fehlen", hebt der stellvertrende Sektionsleiter, Markus Ramsebner, warnend den Zeigefinger.

Bis auf Matthias Hauer, der von Grünau wieder nach Scharnstein zurückgekehrt ist, steht Trainer Christian Schögl ein unveränderter Kader zur Verfügung. Obwohl Gerhard Schwarzlmüller sich im Herbst das Kreuzband riss, sich jedoch nicht operieren hat lassen, hat der Stürmer wieder das Training aufgenommen. Nach einer Operation an der Achillessehne steht hinter dem Einsatz von Attila Toth hingegen ein Fragezeichen.

Die Kicker des Tabellenzehnten haben die Vorbereitung auf die Rückrunde erst am vergangenen Mittwoch in Angriff genommen, seitdem aber bereits drei Trainingseinheiten absolviert und auch schon ein Testspiel bestritten. Dabei musste sich die Schögl-Elf gestern Ohlsdorf mit 0:4 geschlagen geben. Am kommenden Samstag testen die Scharnsteiner erneut und treffen dabei im Spiel gegen Altmünster auf einen weiteren Titelanwärter der 1. Klasse Süd. In zehn Tagen treten Coach Schögl und seine Mannen die Reise nach Italien an und halten von 22. bis 25. Februar am Gardasee ein Trainingslager ab.

Richtig ernst wird es aber erst in sechs Wochen, wenn mit dem schweren Auswärtsspiel gegen Herbstmeister Bad Schallerbach 1b die Frühjahrssaison beginnt. "Wir hoffen, eine möglichst sorgenfreie Rrückrunde absolvieren zu können. Dazu ist aber - trotz des schwierigen Auftaktprogrammes - ein guter Start enorm wichtig. Wir sind aber zuversichtlich, das Abstiegsgespenst auf Distanz halten zu können", meint Markus Ramsebner.


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