SC Offenhausen: "Es wird nicht leichter"

Im Vorjahr musste der SC Offenhausen bis zum Schluss um den Ligaverbleib kämpfen. Auch in der abgelaufenen Saison der 1. Klasse Mitte-West war der SCO im Abstiegskampf an vorderster Front aktiv. Nach im Herbst nur sieben gesammelten Punkten holten die Mannen von Trainer Otmar Wiesbauer, der seit Winter das Zepter schwingt, in der Rückrunde 19 Zähler und beendeten die Meisterschaft - zwei Punkte über dem "Strich" - auf dem elften Rang. "Aufgrund einer katastrophalen Hinrunde haben wir einen schweren Rücksack ins neue Jahr mitgenommen. Sieht man von einem zwischenzeitlichen Hänger ab, sind wir gut durch das Frühjahr gekommen und konnten die Klasse halten", atmet Sportchef Jürgen Heppner noch einmal tief durch.

 

Ansprechende Rückrunde - zu viele Gegentore

Unter  Neo-Trainer Wiesbauer starteten die Offenhausener ausgezeichnet in die Rückrunde und waren drauf und dran, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern. "Es ist super gelaufen, ehe uns eine ebenso überraschende wie unnötige Niederlagenserie aus der Bahn geworfen hat. Nach einer Aussprache hat die Mannschaft gegen Taiskirchen aber den entscheidenden Sieg eingefahren und das rettende Ufer erreicht", weiß der Sportchef. "Obwohl wir eine ansprechende Rückrunde absolviert haben, ist es aufgrund der Pleitenserie noch einmal eng geworden, aber wir haben das Ziel derreicht und uns in der Frühjahrs-Tabelle gut positioniert". Die Wiesbauer-Elf feierte vier Heimsiege und fuhr in der Fremde zwei "Dreier" ein. Während immerhin fünf Teams weniger oft ins Schwarze trafen, kassierten nur zwei Mannschaften mehr Gegentore. "Neben der katastrophalen Hinrunde waren die vielen Gegentore unser Hauptropblem. Nicht zuletzt aufgrund von Ausfällen einiger Defensivspieler hatten wir hinten Probleme. Wir haben nicht nur zu viele Tore erhalten, sondern einige davon uns zudem selbst gemacht", so Heppner.

 

Bislang weder Zu- noch Abgänge

Die noch junge Sommerpause hat in Offenhausen noch keine Spuren hinterlassen, verzeichnet der Tabellenelfte bislang weder Zu- noch Abgänge. "Aufgrund der Probleme in der Hintermannschaft sehen wir uns nach Defensivspieler um und haben mit einigen Kandidaten auch schon Gespräche geführt. Transfers tätigen wir aber nur, wenn das Gesamtpaket passt. Demzufolge ist der eine oder andere Zugang durchaus möglich, es kann aber auch sein, dass wir mit einem unveränderten Kader in die neue Saison gehen", spricht Jürgen Heppner davon, sich nicht um jeden Preis verstärken zu wollen.

 

Viele neue Mannschaften

Am 9. Juli pfeift Coach Wiesbauer die Vorbereitung an, vier Tage später steht das erste Testspiel am Programm, in dem die ASKÖ Eferding/Fraham der Gegner ist. Nach zwei Jahren Abstiegskampf wünscht man sich in Offenhausen eine möglichst sorgenfreie Saison. "Für ganz vorne wird es nicht reichen, es ist aber das Potenzial vorhanden, sich im Mittelfeld der Tabelle zu bewegen. Da unsere Liga durchgemischt wurde und viele Mannschaften neu sind, wird es nicht leichter", meint der Sportchef. "Wir hoffen, an die gute Rückrunde anknüpfen zu können, wollen von Beginn an konstant punkten und uns von den hinteren Plätzen weitgehend fernhalten".

 

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