Union Thalheim am Weg zurück in die Bezirksliga

In der vergangenen Saison war die Union Thalheim in der Gruppe Mitte aktiv und kam dort, trotz stolzen 57 Punkten am Konto, "nur" als Dritter ins Ziel. Nach dem Wechsel in die angestammte Liga sind die Mannen von Coach Michael Zaiser in der 1. Klasse Mitte-West das Maß der Dinge, absolvierten mit 32 Zählern die erfolgreichste Hinrunde der Vereinsgeschichte und krönten sich mit acht Punkten Vorsprung zum Herbstmeister. "Von Beginn an ist es nach Wunsch gelaufen, wenngleich es nicht so einfach war, wie es aussieht. Denn auch die Spiele gegen Nachzügler, wie Stadl-Paura oder Gaspoltshofen, waren keine Selbstläufer. Letztendlich hat aber alles gepasst", weiß der Erfolgstrainer.

 

Zwei Siegesserien - nur sieben Gegentore

Mit fünf Siegen verzeichneten die Thalheimer einen perfekten Saisonstart, ehe die Union - mit einem Remis gegen Haag und einer Niederlage in Offenhausen - Federn lassen musste. Die Zaiser-Elf schüttelte jedoch den kleinen Hänger aus den Kleidern und startete eine zweite Serie mit fünf Siegen, ehe der Herbstmeister sich mit einer Nullnummer gegen Krenglbach in die Winterpause verabscheidete. "Schade, denn mit einem weiteren Dreier hätten wir den Vorsprung auf zehn Punkte ausbauen können, doch gegen die Krenglbacher tun wir uns immer schwer und haben gegen den SV seit geraumer Zeit nicht mehr gewonnen. Das ändert aber nichts daran, dass wir eine nahezu perfekte Hinrunde absolviert haben und auf einem guten Weg sind", so Zaiser, der sich über je fünf Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Die Union erzielte die meisten Tore und kassierte die wenigsten, wobei nur sieben Gegentore ein absoluter Top-Wert sind. "Mit 27 Toren haben wir die meisten erzielt, für meinen Geschmack hätten es aber mehr sein können. Aber Andre Perstling, der  sich das Kreuzband gerissen hat, hat uns gefehlt. Demzufolge waren viele Spiele eng, konnten aber fast alle gewinnen", weiß der Coach. "Während wir stabil durch den Herbst gekommen sind, haben sich die Konkurrenten die Punkte gegenseitig abgeknöpft".

 

"Wollen den Sack zumachen"

In Thalheim wird sich in der Winterpause der Kader vermutlich nicht verändern. "Es sind keine Tansfers geplant, aber sollte uns ein echter Zehner über den Weg laufen, denken wir über eine mögliche Verpflichtung nach. Grundsätzlich besteht aber kein Anlass, Transfers zu tätigen, da die Mannschaft kompakt und stabil ist", so Zaiser, der am 21. Januar die Vorbereitung anpfeift. Zuvor wird einmal in der Woche in der Halle gekickt. Auch wenn der Vorsprung groß ist, wird auch in Thalheim der Tag nicht vor dem Abend gelobt. "Acht Punkte sind kein Ruhekissen, weshalb es im neuen Jahr darum geht , Spannung und Konzentration hochzuhalten. Die Rückrunde wird nicht einfach, wir sind aber bestrebt, den Sack zuzumachen", möchte Michael Zaiser sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Auch wen der Teufel bekanntlich nicht schläft, sollte in Thalheim - nach vier Saisonen in der 1. Klasse - im Sommer wieder Bezirksligaluft wehen.

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

 

Günter Schlenkrich

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