Nach sieglosem Herbst, Trainerwechsel beim SK Blau-Weiß Stadl-Paura

In der vergangenen Saison kam der SK Blau-Weiß Stadl-Paura als Achter ins Ziel. Nach einer mäßigen letzten Rückrunde waren die Stadlinger in der aktuellen Meisterschaft der 1. Klasse Mitte-West vergeblich um die Trendwende bemüht, im Gegenteil. Die seit 19. Mai sieglosen Blau-Weißen konnten im Herbst lediglich fünf Punkte sammeln und stehen als einsames Schlusslicht vor dem Abstieg. "Im Frühjahr hat die Mannschaft die Zügel schleifen lassen und konnte den Schalter in der neuen Saison nicht umlegen. Auch wenn die Tabelle nicht lügt, fehlte im Herbst das nötige Glück und waren in einigen Spielen keinesfalls die schlechtere Mannschaft", erklärt Obmann Andreas Hammer. Nach dem Ende der dreieinhalbjährigen Ära von Franz Plojer soll ein neuer Trainer den Nachzügler wieder in die Spur bringen.

 

Lediglich 5 Punkte und nur 13 Treffer - 16 sieglose Spiele in Folge

In fünf Spielen teilte der SK mit dem Gegner die Punkte und musste in den übrigen acht Runden durchwegs Niederlagen einstecken. "Zum einen haben wir die Mannschaft verjüngt, und zum anderen haben uns im Sommer mit Viktor Dombai und Zoltan Korde zwei Leistungsträger verlassen. Zudem haben wir von Beginn an unglücklich agiert. So hätten wir das Auftaktspiel im Pram durchaus gewinnen können, hätte die Saison dann vermutlich einen anderen Verlauf genommen. In vielen Spielen war die Leistung in Ordnung, Zählbares ist aber nicht herausgesprungen und haben bis zum Schluss vergeblich auf den Befreiungsschlag gehofft", so Hammer. Während immerhin zwei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, traf der Nachzügler nur 13 Mal ins Schwarze. "In der Offensive haben wir uns besoinders schwer getan, hat die nötige Durchschlagskraft bzw. ein Knipser gefehlt. Auch wenn die Situation nahezu aussichtslos scheint, haben wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben und werden in der Rückurunde um den Klassenerhalt kämpfen", krempelt der Obmann die Ärmel hoch.

 

Neuer Trainer - auf der Suche nach Verstärkungen

Nach 16 sieglosen Spielen in Folge endete in Stadl-Paura die Ära von Franz Plojer. "In unserer Situation müssen neue Impulse gesetzt werden, weshalb wir uns für einen Trainerwechsel entschieden haben. Mit Görkem Safranti konnten wir einen jungen, engagierten Coach verpflichten, der mit jungen Spielern umzugehen weiß und neues Feuer entfachen soll", ist Andreas Hammer fest davon überzeugt, eine gute Wahl getroffen zu haben. Der neue Coach war zuletzt im Nachwuchs der SV Ried tätig und übernimmt in seiner Trainer-Karriere erstmals eine Kampfmannschaft. Beim Trainingsauftakt wird der neue Übungsleiter einen veränderten Kader vorfinden. Während Torwart Sebastian Lechleitner den Verein verlassen wird, hält das Schlusslicht aktuell intensiv Ausschau nach Verstärkungen. "In erster Linie wollen wir uns mit einem Torwart und einem Stürmer verstärken. Neben zumindest zwei, drei echten Verstärkungen wollen wir aber auch den einen oder anderen jungen Spieler holen", spricht der Obmann von einem intensiven Transfer-Programm.

 

Mission Impossible?

In Stadl-Paura startet Mitte Januar eine intensive Vorbereitung, in der der Grundstein gelegt werden soll, das Unmögliche möglich zu machen. "Aus heutiger Sicht ist der Klassenerhalt nur schwer möglich, zumal wir dazu im Frühjahr zumindest acht Siege brauchen. Dennoch glauben wir an unsere Chance und stemmen uns gegen den drohenden Abstieg", sagt Hammer und hofft, mit einem perfekten Rückrundenstart die Klasse halten zu können. "Sollten wir tatsächlich den Gang in die 2. Klasse antreten müssen, wollen wir das mit einer intakten Mannschaft tun, um dann den sofortigen Wiederaufstieg anstreben zu können. Aber daran denken wir noch nicht, ist mit einigen Verstärkungen, entsprechender Fitness und dem nötigen Glück der Ligaverbleib noch möglich".

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

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Günter Schlenkrich

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