SC Offenhausen: "Das Ergebnis in Ordnung"

In der vergangenen Saison belegte der SC Offenhausen den elften Platz und musste um den Ligaverbleib bis zum Schluss bangen. In der aktuellen Meisterschaft der 1. Klasse Mitte-West verzeichnete die Mannschaft von Trainer Otmar Wiesbauer einen tollen Start, musste dann aber Federn lassen und überwintert als Achter in der Mitte der Tabelle. "Der gelungene Start hat uns ebenso erfreut wie überrascht. In der Folge hatten wir mit massiven Personalproblemen zu kämpfen. Auch wenn die zweite Herbsthälfte nicht wunschgemäß verlaufen ist, ist das Ergebnis in Ordnung", erklärt Sportchef Jürgen Heppner.

 

Nach gelungenem Start mit schwacher zweiten Herbsthälfte

Die Wiesbauer-Elf kam exzellent aus den Startblöcken, feierte in den ersten sieben Runden vier Siege und war zu diesem Zeitpunkt der erste Verfolger von Herbstmeister Thalheim. Damit hatte der SCO sein Pulver aber fast schon verschossen, fuhr in den restlichen sechs Spielen nur einen "Dreier" ein und musste sich vier Mal geschlagen geben. "Verletzungen und Krankheiten haben in der zweiten Herbsthälfte unseren Kader dezmiert. Die Spieler waren zwar stets bemüht, nach einer zumeist ansehnlichen ersten Halbzeit war in dieser Phase nach der Pause die Performance weniger gut", so Heppner. Der Tabellenachte feierte drei Heimsiege und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Fünf Mannschaften kassierten weniger Gegentore, aber auch nur vier Teams trafen weniger oft ins Schwarze. "Hinten hat es über weite Strecken gut geklappt, vorne haben wir aber nicht allzu oft getroffen. Die geringe Trefferausbeute ist zum Teil dem Fehlen von Stürmer Michael Kraus geschuldet", weiß der Sportchef. "In Summe haben wir keine schlechte Hinrunde absolviert und uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft".

 

Ein Abgang - Trainingslager in Ungarn

Beim Trainingsauftakt konnte Coach Wiesbauer keine Neuerwerbung begrüßen. "Wir haben uns nach möglichen Verstärkungen umgesehen, es hat sich aber nichts ergeben", begründet Jürgen Heppner die ruhige Winterpause. Maximilian Piesch, der auf der linken Seite agierte, wechselte nach Langenstein. Nach fünf Testspielen (4:0 gegen Pichl, 2:3 gegen Alkoven, 2:4 gegen Eferding/Fraham, 0:3 gegen Sipbachzell und 0:5 gegen Kematen/Innbach) reisen die Kicker am kommenden Mittwoch nach Ungarn und halten in Lipot bis Sonntag ein Trainingslager ab.

 

Intensive Rückrunde

Den SCO trennen vom Zweitplatzierten aus Pram nur sechs Punkte, der "Strich" ist aber auch lediglich fünf Zähler entfernt, weshalb es für die Wiesbauer-Elf im Frühjahr in beide Richtungen gehen kann. "In der ungemein ausgeglichenen Liga ist für nahezu alle Mannschaften alles möglich. Auch wenn uns eine schwierige Rückrunde erwartet, wollen wir uns weiterhin im Bereich des Tabellenmittelfeldes bewegen", so Heppner. "Sollte uns die Trendwende nicht gelingen, kann es gefährlich werden. Andererseits ist mit einem ähnlichen guten Start wie im Herbst noch einiges möglich".

 

Zugang:
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Abgang:
Maximilian Piesch (ATSV Langenstein)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
4:0 gegen SV Pichl (BLS)
2:3 gegen SV Alkoven (1M)
2:4 gegen ASKÖ Eferding/Fraham (1M)
0:3 gegen Union Sipbachzell (1O)
0:5 gegen SV Kematen/Innbach (2MW)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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