SV Hohenzell zwingt "amtierenden Herbstmeister" in die Knie

Zum Saisonauftakt der 1. Klasse Mitte-West empfing die Union Taufkirchen/Trattnach den SV Hohenzell. Zum Zeitpunkt des Abbruches der letzten Saison führte die Union die Tabelle an und wurde aufgrund der Annullierung um die Aufstiegschance gebracht. Am Freitagabend mussten die Mannen von Neo-Trainer Otmar Wiesbauer den nächsten Tiefschlag einstecken, zog der "amtierende Herbstmeister" gegen junge und spielstarke Gäste mit 1:2 den Kürzeren.

 

Gäste mit Start nach Maß

In der Baumgartner Arena verzeichnete die Gästeelf von Coach Werner Sickinger einen Start nach Maß. Nach nur vier Minuten wussten die Hohenzeller ihre erste Chance zu nutzen, als Michael Stüber alleine vor dem Union-Kasten auftauchte, die Ruhe bewahrte und auf 0:1 stellte. Fortan hatte der Favorit mehr vom Spiel, den Taufkirchenern fehlten jedoch die zündenden Ideen und agierten zumeist mit hohen Bällen. Die Sickinger-Elf hingegen agierte taktisch überaus geschickt, stand hinten gut und ließ nicht viel zu. Der SV setzte ab und an Nadelstiche, verabsäumte es jedoch den Vorsprung zu erhöhen. Da Felix Sickinger und Matthias Höfurthner gute Chancen nicht nutzen konnten, blieb es bis zur Pause beim 0:1.

 

Ebergassner nimmt Geschenk dankend an - Trainer-Sohn fixiert Hohenzeller Sieg

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kaiser stiegen die Hausherren auf das Gaspedal, aber auch nach der Pause stützte sich die Sickinger-Elf auf eine kompakte Hintermannschaft. Nach einer Stunde fiel dann aber doch der Ausgleich, als SVH-Schlussmann Christoph Schausberger bei einem Klärungsversuch einen Stürmer anschoss, der Ball Lukas Ebergassner vor der Beine fiel, der dieses Geschenk dankend annahm. Die Gäste ließen sich von diesem Missgeschick nicht beirren und führten in ein einem engen Match spielerisch die feinere Klinge. Die Hohenzeller fuhren immer wieder Konter, konnten die Gegenstöße aber nicht erfolgreich abschließen. Da Stüber im Finish eine Top-Chance vergeben hatte, sah es bereits nach einer Punkteteilung aus, ehe der Sohn des Trainers die Gäste zum Sieg schoss. In Minute 86 schaltetete der SVH einmal mehr schnell um, Felix Sickinger war es, der Union-Goalie Herbert Pechböck das Nachsehen gab und den 2:1-Sieg des SV Hohenzell in trockene Tücher brachte.

 

Werner Sickinger, Trainer SV Hohenzell:
"Die Taufkirchener verfügen über eine ungemein erfahrene Mannschaft und waren der erwartet starke Gegner. Mein junges Team hat jedoch eine tolle Performance abgeliefert, war bissiger und spritziger und hat zudem die besseren Chancen kreiert. Ich denke, dass wir eine enge Partie verdient für uns entscheiden konnten".

 

Die Besten:

SV Hohenzell:  Matthias Höfurthner (RM) und Felix Sickinger (ST)

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