ASK Blaue Elf Wels: Torschützenkönig wechselt nach Niederösterreich

In der ersten coronabedingt abgebrochenen Meisterschaft der 1. Klasse Mitte-West stand der ASK Blaue Elf Wels am neunten Platz und führte im darauffolgenden Jahr die Tabelle sogar an. Auch in der abgelaufenen Saison waren die Messestädter ganz vorne dabei und kamen letztendlich als Dritter ins Ziel. Im Herbst sammelte die Blaue Elf 26 Punkte und war vom späteren Meister aus Hohenzell lediglich durch zwei Zähler getrennt. In der Rückrunde wanderten aber nur 17 Punkte auf das Konto. "Vor einem Jahr war das Ziel, eine solide Saison spielen zu wollen und konnten dieses Vorhaben, auch wenn es im Frühjahr nicht immer rund gelaufen ist, auch realisieren. Demzufolge sind wir mit dem Abschneiden zufrieden", erklärt Sektionsleiter Andreas Baurnberger, der in der Sommerpause den Abgang des Torschützenkönigs zur Kenntnis nehmen musste.

 

26 Majkic-Tore

Die Mannen von Trainer Andreas Werth, der seit zwei Jahren die Verantwortung trägt und gute Arbeit leistet, trafen 61 Mal ins Schwarze - nur die Kicker aus Haag durften mehr Treffer bejubeln. Für 26 Tore zeichnete Dusan Majkic verantwortlich und sicherte sich die Torjäger-Kanone. Die Messestädter kassierten 41 Gegentore - lediglich drei Teams erhielten weniger. "Obwohl wir in der Abwehr einige Spieler vorgeben mussten, hat es hinten ganz gut funktioniert. Und vorne haben wir regelmäßig getroffen", so Baurnberger. Der Drittplatzierte feierte stolze acht Auswärtssiege, auf eigener Anlage sprangen nur fünf "Dreier" heraus. "Dieser große Unterschied ist nicht wirklich zu erklären, dennoch  kann man von keiner Heimschwäche sprechen, zudem ist es egal, wo man die Punkte sammelt, Hauptsache, man fährt sie ein. Nach einer tollen Hinrunde hatten wir im Frühjahr mit Verletzungen und Sperren zu kämpfen. Aber trotz der vielen Ausfälle haben wir eine anständige Saison absolviert und freuen uns darüber", sagt der Sektionsleiter.  

Bislang vier Neuerwerbungen und sieben Abgänge

Mit Daniel und Manuel Knezevic (Hörsching) wechseln zwei Brüder in die Messestadt. Phillip Neuwirth kehrt von Thalheim wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück, zudem schlüpft mit Daniel Werth auch der Sohn des Trainers ins ASK-Trikot. "Wir sind aktuell intensiv auf der Suche nach einem Mittelfeldspieler", kündigt Andreas Baurnberger zumindest einen weiteren Zugang an. Sieben Spieler stehen nicht mehr zur Verfügung. Während Rade Dzajic, der im Mittelfeld die Fäden zog, nach Vöcklabruck wechselt, verlegt Torschützenkönig Majkic der Liebe wegen seinen Lebensmittelpunkt nach Niederösterreich und geht künftig für den SC Melk auf Torejagd. Matija Dandic, Marko Peric und Anton Mandusic kicken weiterhin in Wels, die drei Akteure wechseln aber gemeinsam zum Stadtrivalen und Liga-Konkurrenten ESV. Auch Matej Zulj (Viktoria Marchtrenk) und Kristian Pronteker (Gallspach) sind nicht mehr dabei. "Die Abgänge sind heftig. Es wird schwer werden, absolute Leistungsträger wie Majkic und Dzajic zu ersetzen", spricht der Sektionsleiter von einer massiven Kaderveränderung.

Erneute Präsenz im oberen Tabellendrittel erwünscht

Am gestrigen Montag fiel der Startschuss zur Vorbereitung, am kommenden Samstag bestreitet die Blaue Elf das erste Testspiel und trifft dabei auf Bezirksligist Gunskirchen. Auch in der neuen Saison möchten sich die Messestädter im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. "Nach den vielen Abgängen wird es nicht einfach, ganz vorne mitzumischen, da sich die Mannschaft aufgrund der Veränderungen zunächst finden muss. Nichtsdestotrotz nehmen wir uns viel vor und trauen uns auch einiges zu und werden versuchen, den eroberten Platz im oberen Drittel der Tabelle zu behaupten", so Baurnberger.

 

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