Nach 1:0-Sieg gegen Ansfelden greift ASKÖ Oedt nach der Meisterschale

Nach fünf Siegen in Serie und 270 Minuten ohne Gegentor ist der ASKÖ Oedt der Meistertitel in der 1. Klasse Mitte-West nur noch theoretisch zu nehmen, steht nach einem 1:0-Heimerfolg gegen die Union Ansfelden der Durchmarsch von der 2. Klasse in die Bezirksliga praktisch fest. Ganz  anders die Situation in Ansfelden, wo der Peterstorfer-Elf nach der zweiten Niederlage binnen Wochenfrist - bei einer weiteren Pleite gegen Gunskirchen - die Relegation droht.

 

Torlose 45 Minuten

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Lackner wurde das einzige in Heimspielen noch ungeschlagene Team der Liga seiner Favoritenrolle gerecht. Die Mannschaft von Trainer Amir Topalovic übernahm das Kommando und war in den gesamten 90 Minuten spielbestimmend, wenngleich die Gäste diszipliniert agierten, sich auf eine kompakte Defensive stützten und gut dagegenhielten. Wie bei den meisten Spielen in diesem Jahr tat sich der Ligapriumus auch gegen die Peterstorfer-Elf vor dem gegnerischen Tor schwer und konnte gute Chancen zur Führung nicht nutzen. So brachten Peter Orosz oder Nicola Margeta in aussichtsreicher Position den Ball nicht im Tor unter bzw. scheiterten am ausgezeichneten Ansfeldener Schlussmann Marcus Niederreiter.

 

Entscheidung in Minute 49 - Fast-Meister nur noch zu zehnt

Nur vier Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als die heimischen Fans unter den rund 200 Besuchern den verdienten Führungstreffer bejubeln konnten. Amer Secibovic ging auf der linken Seite durch und schlug den Ball in den Rücken der Abwehr, ehe Orosz das Leder versenkte und mit seinem achten Treffer in den letzten vier Spielen auf 1:0 stellte. In der Folge verabsäumte es die Topalovic-Elf, den Sack zuzumachen, vergaben Orosz, Manuel Jany und der eingewechselte Marko Dautovic Chancen auf das entscheidende 2:0. So blieb das Spiel bis zum Schluss spannend, zumal Jany nach 82 Minuten die Ampelkarte sah und zum zweiten Mal in diesem Jahr vom Platz flog, der Tabellenführer das Match zu zehnt beenden musste. Die Ansfeldener waren zwar bemüht, den Ausgleich zu erzielen, die ASKÖ Oedt brachte den knappen Vorsprung aber relativ sicher über die Zeit und steht nach dem bereits 20. Saisonsieg vor dem Meistertitel.

 

Maximilian Eisenköck, Obmann-Stellvertreter ASKÖ Oedt:
"Auch wenn Ansfelden ein guter Gegner war, haben wir einen verdienten Sieg gefeiert, wenngleich wir wie so oft in diesem Jahr es verabsäumt haben, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Der Meistertitel ist noch nicht fix, es sieht aber ganz danach aus, als sollten wir das Ziel unseres Drei-Jahres-Planes, den Aufstieg in die Bezirksliga, bereits im zweiten Jahr erreichen. Sollte am kommenden Wochenende nichts passieren und den zweiten Meistertitel in Folge feiern, verlängert sich der Vertrag von Trainer Topalovic automatisch um ein Jahr. Zudem steht in dieser Woche ein Gespräch mit Franz Grad auf dem Programm, in dem es neben der Personalplanung auch um die Intensivierung der Nachwuchsarbeit geht, sollen die Talente ähnlich gut ausgebildet werden wie vor einigen Jahren in Pasching."

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