Blaue Elf Wels setzt Siegeszug gegen Lambach fort

In der Begegnung zwischen dem ASK Blaue Elf Wels und dem SK Rot-Weiß Lambach kam es in der 1. Klasse Mitte-West zu einem überaus interessanten Kräftemessen. Während die Gästeelf von Trainer Peter Martin im Kampf um den Aufstieg mitmischt, gingen die Messestädter mit einer blitzsauberen Frühjahrs-Weste in die Partie. Auch wenn das Match einen anderen Verlauf hätte nehmen können, konnte die Schneeberger-Elf im neunten Heimspiel den sechsten "Dreier" einfahren und in der Rückrunde auch das dritte Spiel gewinnen. Die Rot-Weißen hingegen mussten nach einer 1:3-Niederlage in der Fremde zum bereits fünften Mal den Platz als Verlierer verlassen.

 

Martin-Elf mit früher Führung

Die Welser mussten stark ersatzgeschwächt antreten, standen aufgrund eines akuten Personalmangels mit Verteidiger Stefan Sofric und Mittelfeldspieler Julian Stieger zwei 15-Jährige in der Startelf. Die Gäste fanden wesentlich besser ins Spiel und gingen nach nur fünf Minuten in Führung, als Zsolt Trucz nach einem schnell ausgeführten Freistoß den Ball in den Welser Strafraum schlug, Levente Kresz freistehend ans Leder kam und auf 0:1 stellte. In der Folge verabsäumten es die Lambacher, ein Tor nachzulegen. Die Martin-Elf kam zu guten Chancen, Thomas Holzinger und Kresz konnten diese aber nicht nutzen.

 

Nach strittigem Ausgleichstreffer kippt das Spiel

Nach 25 Minuten die vielleicht spielentscheidende Szene. Bei einem Angriff der Hausherren hob der Linienrichter die Fahne, Referee Schimpl ließ jedoch weiterspielen. In der Folge klatschte das Leder an die Stange, im zweiten Versuch kam Erich Humer an den Ball. Obwohl das Spielgerät möglicherweise nicht vollständig die Linie überschritten hatte, zeigte der Unparteiische auf den Anstoßpunkt. Nach dieser Entscheidung verloren die Gäste den Faden, während die Heimelf von Trainer Andreas Schneeberger das Geschehen fortan kontrollierte. In Minute 36 konnte Lambachs Nedjo Simeunovic Robert Schwarzenbrunner nur durch ein Foul stoppen - Akos Gillich verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:1.

 

Entscheidung in Minute 70

Nach der Pause bekamen dieZuschauer ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Die Gäste nahmen den verlorenen Faden wieder auf, konnten ein, zwei Chancen aber nicht nutzen. Wieder war es Gillich, der nach 70 Miniten die gesamte Lambacher Hintermannschaft düpierte, auch noch Torwart Karoly Szalay umkurvte und auf 3:1 erhöhte. Damit war das Spiel entschieden. In der Schlussphase hätte das Ergebnis deutlicher ausfallen können, die Messestädter konnten zwei dicke Chancen aber nicht verwerten. Am Ende durfte die Blaue Elf mit einem 3:1-Erfolg im Frühjahr den dritten Sieg in Serie bejubeln.

 

Stimmen zum Spiel:

Klaus Kurz, Sektionsleiter ASK Blaue Elf Wels:
"Ich war selbst an der Linie, habe bei besagtem Angriff eine Abseitsstellung erkannt und darum die Fahne gehoben, der Schiedsrichter hat die Szene jedoch anders bewertet. Ich kann den Ärger des Lambacher Trainers verstehen, die Meinung von Peter Martin, dass der Ball in der Folge die Linie nicht überschritten hat, aber nicht teilen. Ich hatte freie Sicht und konnte erkennen, dass der Ball mit vollem Umfang über der Linie war. Nach dem 1:1 waren wir die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen, wenngleich wir aufgrund der Tatsache, dass wir stark ersatzgeschwächt antreten mussten, mit einem Sieg nicht gerechnet hätten. Umso mehr freuen wir uns über die tolle Serie im Frühjahr".

Peter Martin, Trainer SK Rot-Weiß Lambach:
"Wir haben gut begonnen, sind früh in Führung gegangen und hatten Chancen auf weitere Tore. Der Ausgleich war meiner Meinung nach irregulär. Zum einen ist dem Treffer eine Abseitsstellung vorausgegangen, und zum anderen hatte der Ball, zum Zeitpunkt als der Referee auf Tor entschieden hat, die Linie noch nicht überschritten. Wir haben uns von dieser Entscheidung aus dem Komnzept bringen lassen. Unsere Leistung war nicht berauschend, das Spiel hätte aber einen anderen Verlauf nehmen können".

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