Ansfelden: Weltreise verursacht Kopfschmerzen

Nach einem ausgezeichneten Saisonstart nahm die Union Hartlauer Ansfelden nach sieben Runden der 1. Klasse Mitte den dritten Platz ein. In den restlichen sechs Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Roland Dolzer jedoch nur noch einen einzigen Punkt ergattern, rutschte in der Tabelle auf den zehnten Rang zurück und ist nur durch einen Zähler von der Abstiegszone getrennt. Neben der akuten Abstiegsgefahr bereitet vor allen Dingen eine Weltreise den Verantwortlichen in Ansfelden Kopfschmerzen.

"Torjäger Hannes Vondra hat sich in der zweiten Herbsthälfte auf Weltreise begeben und hatten wir dann im Angriff große Probleme. Chancen waren zwar vorhanden, nur Tore konnten wir kaum erzielen. Zudem hat auch Libero Christof Paireder in sechs Spielen gefehlt. Obwohl wir zum Teil ganz gut gespielt haben und meist ebenbürtig waren, konnten wir nicht mehr punkten. Das Glück stand uns auch nicht unbedingt zur Seite, denn - außer gegen Feldkirchen - haben wir nur knapp und oft auch unnötig verloren", trauert Sektionsleiter Walter Guttner einigen liegen gelassenen Punkten nach.

Spätestens seit Ende der Herbstsaison ist das Abstiegsgespenst zu Gast in Ansfelden. "Wir wissen ob unserer prekären Tabellensituation Bescheid, zählt deshalb einzig und alleine der Klassenerhalt. Und deshalb sehen wir uns auch am Transfermarkt um, halten Ausschau nach einem Stürmer und einem Spielmacher. Bislang haben wir aber nur Absagen erhalten, ist Ansfelden offensichtlich keine gute Adresse mehr", hofft der Sektionsleiter, doch noch fündig zu werden. "Denn neben Vondra wird uns im Frühjahr der eine oder andere Spieler aus schulischen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Deshalb sind wir uns bewusst, dass uns eine beinharte Rückrunde erwartet, befindet sich doch die halbe Liga in Abstiegsgefahr", hofft Walter Guttner auf einen günstigen Saisonverlauf.

Besonders die Auswärtsschwäche sollte in Ansfelden behoben werden, kassierte die Dolzer-Elf in der Fremde doch fünf Niederlagen und avancierte dadurch zum schwächsten Auswärtsteam der Liga. "Es wäre natürlich ideal, sollte uns in der Rückrunde ein ähnlich guter Start wie im Herbst gelingen, um uns von Beginn an etwas Luft zu verschaffen", so Guttner. Deshalb legt man in Ansfelden großen Wert auf eine gezielte und intensive Vorbereitung, die am 24. Januar aufgnommen wird und zumindest sieben Testspiele beinhaltet.

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Günter Schlenkrich

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