Admira Linz: 34 Spieler beim Trainingsauftakt

Nach dem errungenen Herbstmeistertitel in der 1. Klasse Mitte standen beim SK Admira Linz bis Weihnachten zwei wöchentliche Trainingseinheiten auf dem Programm, ehe die Spieler nach der Abwaage eine kurze Winterpause genießen konnten. Seit Montag stehen die Kicker aber wieder voll im Training. "Wir haben vor zwei Tagen mit der offiziellen Vorbereitung begonnen, waren 34 Spieler beim Trainingsauftakt anwesend", freut sich Sektionsleiter Ernst Koll über die Einstellung und den Ehrgeiz der Spieler.

Obwohl Trainer Wolfgang Nagl am Montag zahlreiche Aktive um sich versammeln konnte, wird der einstige LASK-Spieler im Frühjahr auf einen wichtigen Spieler verzichten müssen. "Aufgrund seines Studiums in Graz steht uns Paul Sonnberger in der Rückrunde nicht zur Verfügung. Auch Markus Mayr, der in Innsbruck studiert, wird nur in Notfällen einspringen", weiß der Sektionsleiter. Der Herbstmeister kann hingegen wieder voll mit Rudolf Saric, der seinen Wehrdienst abgeleistet hat, und Patrick Philipp, der zwar noch beim Bundesheer ist, jedoch nach Linz versetzt wurde, planen.

Torwart Marcel Schoeffmann (Handverletzung) und Alexander Mosbauer (Sprunggelenk) müssen derzeit etwas kürzer treten, die restlichen Kaderspieler können das volle Programm mitmachen. "Zugänge wird es im Winter keine geben, da wir über einen starken Kader verfügen", erklärt Ernst Koll. "Die Spieler sind hungrig und brennen darauf, wieder spielen zu können", so Koll. Die erste Gelegenheit dazu besteht am 29. Januar, wenn gegen Hörsching das erste von insgesamt acht Testspielen bestritten wird.

Nach dem Herbstmeistertitel wollen die Urfahraner im Frühjahr den Sack so schnell wie möglich zumachen. "In den letzten beiden Jahren waren wir jeweils die beste Frühjahrs-Mannschaft. Das wollen wir auch heuer wieder werden - und das würde automatisch den Meistertitel bedeuten", gibt der Sektionsleiter die Ziele vor. "Wir haben aktuell fünf Punkte Vorsprung und wollen den ersten Platz auch ins Ziel bringen. Wir befinden uns auf einem guten Weg und können uns wohl nur selbst schlagen, wenngleich wir natürlich auf die beiden Verfolger aus Wilhering und Niederneukirchen aufpassen müssen", erwartet Ernst Koll entsprechende Gegenwehr.


Günter Schlenkrich

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