Ansfelden forderte Meister Admira

Der SK Admira Linz konnte sich zwar vorzeitig zum Meister der 1. Klasse Mitte krönen, im Heimspiel gegen die Union Ansfelden hatte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Nagl aber noch zwei Ziele vor Augen. Zum einen wollten die Urfahraner im 13. Heimspiel den 13. Sieg feiern und zum anderen das 100. Saisontor erzielen. Beides ist am Ende auch gelungen, die Gästeelf von Trainer Roland Dolzer machte dem künftigen Bezirksligisten jedoch das Leben schwer.

Das Spiel kaum begonnen, durften die rund 400 Zuschauer im Bachlbergstadion auch schon das Jubiläumstor durch Stefan Loidl bejubeln. Doch nach dem Führungstreffer spielte der Meister keineswegs befreit auf, kam vielmehr Ansfelden immer besser ins Spiel und nach rund einer Viertelstunde auch zum Ausgleich: Nach einer Flanke und einem zu kurz abgewehrten Ball von Admiras Torwart Marcel Schoeffmann staubte Christoph Neyder zum 1:1 ab. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, wenngleich der Favorit die besseren Chancen vorfand, aber zwei, drei Mal am starken Gästegoalie Oliver Kremsleithner scheiterte.

Auch im zweiten Durchgang erwischten die Urfahraner den besseren Start. Wieder war es Loidl, der die Hausherren erneut in Front brachte. Auch wenn sich der Meister immer wieder Möglichkeiten erarbeitete, hielten die Gäste bis zum Schluss gut dagegen und fanden kurz vor dem Ende auch noch Chancen auf den Ausgleich vor, Patrick Koschitzky und Maximilian Wögerbauer brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Der SK Admira feierte einen verdienten, wenn auch hart erkämpften 2:1-Heimsieg und verabschiedet sich am Samstag im Auswärtsspiel gegen Vizemeister Niederneukirchen von der 1. Klasse. Nach einer ansprechenden Frühjahrssaison möchte die Union Ansfelden mit einem Heimsieg gegen Wilhering die Meisterschaft erfolgreich ausklingen lassen.

Walter Guttner (Sektionsleiter Union Ansfelden): "Unsere Mannschaft hat gut gespielt, ausgezeichnet gekämpft und konnte den Meister fordern. Diese Leistung war ein Spiegelbild der Frühjahrssaison, in der wir uns deutlich steigern konnten. Wie es aussieht, werden wir den Kader halten können und sehen uns zudem nach der einen oder anderen Verstärkung um."


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