Niederneukirchen: Ausschlüsse tun weh

altaltNach dem souveränen 4:0-Auftaktsieg gegen Titelaspirant Wilhering wollte die Union Niederneukirchen in der 1. Klasse Mitte am Freitag nachlegen und im Auswärtsspiel gegen das 1b-Team von OÖ-Ligist ASKÖ Tekaef Donau Linz punkten. In der unterhaus.at-Vorschau gab sich Trainer Manuel Dietinger vorsichtig optimistisch, doch nach 90 Minuten ließen die nach zwei Platzverweisen neun verbliebenen Gästespieler nach einer klaren Niederlage niedergeschlagen das Peter Rinder Stadion. Die Kleinmünchner dürfen sich hingegen für zumindest 24 Stunden über die Tabellenführung freuen.

In einer insgesamt offenen ersten Halbzeit gingen die Linzer nach rund 20 Minuten in Führung: Nach einer Freistoßflanke konnte Philipp Eisinger ungehindert zum 1:0 einköpfen. Die Gäste wollten in der zweiten Halbzeit unbedingt den Ausgleich erzielen und kamen dementsprechend entschlossen aus der Kabine, Thomas Berhuber und Thomas Neuninger konnten gute Chancen jedoch  nicht verwerten. Ganz anders die Hausherren, die in Minute 51 zur Vorentscheidung kamen: Ein "Tausendguldenschuss" aus rund 25 Metern von Stefan Tkalec schlug zum 2:0 im Tor von Gästegoalie Roland Pepöck ein.

Die Dietinger-Elf gab sich aber noch nicht geschlagen und fand auch die eine oder andere gute Möglichkeit vor, hatte jedoch mit einem Stangenschuss von Dominik Stockhammer Pech. Nach 70 Minuten kam es dann für die Gäste knüppeldick. Zunächst sah der eingewechselte Wolfgang Haginger nach einem rüden Foulspiel Rot und wenig später erhöhte Rene Renner auf 3:0. Kurz vor dem Schlusspfiff sah auch noch Hannes Krawinkler die Ampelkarte, sodass Niederneukirchen die Partie mit acht Feldspielern beenden musste. Am klaren 3:0-Sieg von Donau Linz 1b änderte sich jedoch nichts mehr.

Manuel Dietinger (Trainer Union Niederneukirchen): "Wir konnten zwar nicht an die Leistung vom Wilhering-Spiel anknüpfen, der Spielverlauf war aber für uns äußerst unglücklich. Denn ein Punkt wäre durchaus in Reichweite gewesen. Die Leistung war nicht so schlecht, doch gegen ambitionierte und spielerisch starke Linzer war es insgesamnt zu wenig.  Ebenso wie die klare Niederlage schmerzen die beiden Ausschlüsse, müssen wir doch nun im kommenden Heimspiel gegen Dionysen auf zwei Stammkräfte verzichten".

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