Blaue Elf Linz: Bitterer Ausrutscher gegen Nachzügler

"Wir hätten uns eigentlich einen Platz etwas weiter vorne erwartet. Aber es ist im Frühjahr vieles möglich, fehlen uns doch auf den siebenten Rang nur drei Punkte", erklärt Heinz Pangerl, Sektionsleiter der ASKÖ Blaue Elf Linz. Eben diese fehlenden Punkten waren im Heimspiel gegen LASK JKU fix eingeplant, doch gegen den Mit-Aufsteiger, der in der 1. Klasse Mitte in den übrigen zwölf Spielen jeweils Niederlagen einstecken musste, rutschte die Lengauer-Elf aus und kassierte eine bittere 2:4-Heimpleite. "Hoffentlich gehen uns diese drei Punkte am Ende nicht ab", so Pangerl.

In der Hinrunde reichte es nur zum zwölften Rang, überwintern die Linzer in der Abstiegszone. Dabei war die Mannschaft von Trainer Gerhard Lengauer in den letzten vier Runden ungeschlagen geblieben, musste dabei aber drei Mal mit dem Gegner die Punkte teilen. "Diese Spiele hätten wir aber auch gewinnen können, im Herbst hat uns aber das Spielglück ein wenig gefehlt. Wir konnten allen Mannschaften auf Augenhöhe begegnen, nur bei der 0:6-Klatsche gegen Ansfelden waren wir chancenlos", weiß der Sektionsleiter.

Chancenlos war die Blaue Elf ab und an auch in der Fremde, konnte der Aufsteiger kein einziges der bisherigen sechs Auswärtsspiele gewinnen. "Diese Auswärtsschwäche kommt für uns etwas überraschend, denn in der letzten Saison waren wir in der Fremde zumeist stärker als im heimischen Wasserwaldstadion", so Pangerl, der eine ruhige Transferzeit erwartet. "Für neue Spieler nehmen wir kein Geld in die Hand, ergeben kann sich aber immer wieder etwas, wenngleich Kaderveränderungen im Winter keine geplant sind."

Geplant ist im Wasserwald, die Abstiegszone rasch zu verlassen. "Wir wollen so schnell wie möglich von den hinteren Plätzen wegkommen und dazu wäre ein guter Rückrundenstart überaus hilfreich. Die Mannschaften vor uns in der Tabelle sind allesamt in Reichweite, weshalb wir davon ausgehen, die Klasse halten zu können", ist Heinz Pangerl zuversichtlich.

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