Niederneukirchen: "Haben noch gar nichts erreicht"

Am kommenden Mittwoch nehmen die Kicker der Union Niederneukirchen, Herbstmeister der 1. Klasse Mitte, das Training wieder auf, tritt in der nächsten Wochen das Unternehmen Meistertitel in die entscheidende Phase. Nachdem die Mannen von Trainer Manuel Dietinger auch beim Steyrer Bandenzauber eine gute Figur abgaben und erst in der Finalrunde am niederösterreichischen Landesligisten Gaflenz scheiterten, scharren Kapitän Tobias Hörtenhuber und Co. bereits in den Startlöchern.

Obwohl der Tabellenführer mit einem satten Vorsprung von sechs Punkten in die Rückrunde geht, ist man sich in Niederneukirchen bewusst, dass auf dem möglichen Weg in die Bezirksliga noch ein hartes Stück Arbeit wartet. "Wir haben eine tolle Hinrunde absolviert, hat im Herbst einfach alles gepasst - das kann im Frühjahr aber ganz anders aussehen. Wir konnten zwar den Herbstmeistertitel feiern, haben im Grunde aber noch nichts erreicht", hält Sektionsleiter Christoph Haginger den Ball flach.

Während der beste Torschütze, Ander Neuburger, aufgrund eines Auslandsstudiums nicht zur Verfügung steht, gehen die Niederneukirchener mit zwei neuen Offensivkräften in den Titelkampf: Nach einer Auszeit und einer beruflichen Veränderung greift Thomas Neuninger wieder ins Geschehen ein. Zudem wechselt der 26-jährige Stürmer Jürgen Leitner von Waldneukirchen zum Titelaspiranten. "Unter Umständen ist noch ein weiterer Neuzugang möglich, ob es zu einer Verpflichtung kommt, steht aber noch in en Sternen", so Haginger.

Feststeht hingegen, dass sich die Dietinger-Elf nicht auf den Lorbeeren ausruhen darf und im Frühjahr auf der Hut sein muss. "Der Sechs-Punkte-Vorsprung sieht auf den ersten Blick ganz gut aus, kann aber rasch verspielt sein. Wichtig ist vor allem, dass wir uns intensiv vorbereiten, und dann topfit in die Rückrunde zu gehen, wartet doch schon im ersten Spiel mit Puchenau einer unserer Konkurrenten", weiß der Sektionsleiter und hofft, nach 33 Jahren wieder Bezirksligaluft schnuppern zu können.

In den ersten vier Wochen der Aufbauzeit stehen zunächst jeweils vier Trainingseinheiten auf dem Programm. Nach einer einwöchigen Pause wird dann pro Woche drei Mal trainiert. Neben zehn Testspielen - das erste davon wird am 27. Januar gegen Bad Hall ausgetragen - steht in der Vorbereitung auch ein Trainingslager im tschechischen Prachatice auf dem Programm. "Wir hoffen, an die Leistungen vom Herbst anknüpfen zu können und natürlich auch darauf, dass uns der Verletzungsteufel auch im Frühjahr nicht belästigt", so Haginger.


Günter Schlenkrich

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