Blaue Elf Linz: Mit Verstärkung aus der Abstiegszone

Einen neuen Spieler für die Rückrunde der 1. Klasse Mitte zog der Tabellenzwölfte ASKÖ Blaue Elf Linz an Land: Sektionsleiter Heinz Pangerl vermeldet die Verpflichtung von Mehmet Kücük. „Er wird, so hoffe ich, unser Team im Frühjahr verstärken.“ Der 20- Jährige trug zuletzt den Dress von Bezirksligist Pasching 1b. „Er gilt als Defensivmann, hat bereits Einsätze in der Bezirksliga absolviert.“

Der erste Eindruck der Neuerwerbung fiel positiv aus. die Mannschaft bereitet sich seit zwei Tagen auf das Frühjahr vor. Ein Frühjahr, in dem es gilt, die verkorkste Herbstsaison vergessen zu machen. Platz zwölf entsprach nicht den gesteckten Erwartungen. „In den ersten Wochen müssen wir zunächst der Abstiegszone so schnell wie möglich entkommen, um dann in weiterer Folge Anschluss ans Mittelfeld zu finden“, rechnet Pangerl die Marschroute vor.

0:4 im ersten Test
Das erste Testspiel haben die Linzer bereits absolviert: „Es wurde noch vor dem offiziellen Trainingsauftakt spontan eingeschoben, hat daher wenig Aussagekraft“, nahm der Sektionsleiter die 0:4-Niederlage gegen Bezirksligist Doppl gelassen zur Kenntnis. Von Zuversicht geprägt ist auch der Ausblick von Trainer Gerhard Lengauer: „Wir haben genug Qualität im Kader, um die Saison erfolgreich zu meistern. Zwei Langzeitverletzte, die beinahe die gesamte Herbstsaison ausfielen, stehen wieder im Training: Standard-Libero Gökhan Mahsenoglu (Muskelriss) ist ebenso wieder fit wie der lange Zeit von Hüftproblemen geplagte Marco Zöllner. „Ich erwarte mit ihnen wieder mehr Kompaktheit im Team. Vordergründig müssen Gökhan und Marco aber nun an ihrer körperlichen Fitness arbeiten“, erläutert Lengauer.

Valkov vor dem Absprung
Kommenden Samstag wartet mit Gramastetten, Herbstmeister der Bezirksliga Nord, ein weiterer Sparringpartner. Fraglich ist, ob Mittelfeldspieler Milen Valkov da noch an Bord sein wird: „So wie es aussieht, wird uns der Bulgare verlassen. Wir haben ihm seinen Spielerpass bereits ausgehändigt, er sucht sich nun einen neuen Verein“, schildert Pangerl.

Christian Reichel

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