Eferding/Fraham vor "Pflichtsieg"

"In den vergangenen Wochen sind die Bedingungen zusehends besser geworden, sodass wir regelmäßig auf dem Platz haben trainieren können. Dennoch freuen wir uns auf die morgige Reise nach Kärnten und auf das Trainingslager in Bad Bleiburg", weiß Stefan Pointner, Trainer des SK Sparkasse Eferding/Fraham. Der Tabellenvorletzte der 1. Klasse Mitte geht mit drei Verstärkungen in die Rückrunde und hofft, die zum Klassenerhalt fehlenden sechs Punkte noch wettmachen zu können.

In Eferding hat man sich im Winter auf eine Torwart-Rochade verständigt. Während Nicolas Schmelzer wieder zum UFC gewechselt ist, hat Stephan Bauer den umgekehrten Weg eingeschlagen und wird im Frühjahr das Frahamer Tor hüten. Zudem stehen dem Nachzügler mit Michael Wenzlhuemer (Michaelnbach) und dem Ungarn Adam Sziketi zwei weitere Neuzugänge zur Verfügung. "Bauer ist ein ausgezeichneter Torwart und der neue Stürmer aus Ungarn wird hoffentlich die nötigen Tore zum Klassenerhalt schießen. Sziketi, der im Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen hat, wird beim Trainingslager in Kärnten erstmals zur Mannschaft stoßen", so Pointner.

Obwohl der Tabellenvorletzte drei neue Spieler verpflichten konnte, ist die Personaldecke eher dünn. "Der Kader umfasst nur 14, 15 Spieler, darf deshalb nicht allzu viel passieren", hofft der Trainer, dass der Verletzungsteufel im Frühjahr einen großen Bogen um Eferding/Fraham macht. Die Pointner-Elf hat bislang fünf Aufbauspiele in den Beinen: 1:0 gegen Sarleinsbach, 6:2 gegen Stroheim, 9:0 gegen Gallspach, 2:5 gegen Gunskirchen und 0:1 gegen Meggenhofen. In Kärnten stehen zwei weitere Spiele auf dem Programm, ehe dann auf heimischem Boden noch gegen St. Roman getestet wird. "Mit den Leistungen in den Testspielen bin ich insgesamt sehr zufrieden", meint Stefan Pointner.

Will man die Chance auf den Klassenerhalt wahren, muss das Auftaktspiel gewonnen werden. Im ersten Frühjahrsspiel kommt es in der Begegnung LASK JKU gegen Eferding/Fraham zum Duell der beiden Nachzügler. "Für beide Mannschaften ist es wohl das Spiel der letzten Chance. Wir wollen und müssen dieses Match gewinnen. Nach vier, fünf Runden werden wir wissen, ob der Klassenerhalt noch möglich ist. Aber schon jetzt planen wir zweigleisig und sind auf einen möglichen Abstieg vorbereitet. Das ändert aber nichts daran, dass wir um den Klassenhalt kämpfen und am Ende hoffentlich auch erreichen werden."


Günter Schlenkrich

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