SPG Wilhering/Mühlbach: "Es war eine klare Regelung notwendig, demzufolge hat der ÖFB richtig entschieden"

In ihrer ersten Saison tat sich die SPG Wilhering/Mühlbach im Herbst schwer, beendete die Hinrunde der 1. Klasse Mitte am elften Platz und war vom "Strich" lediglich durch die bessere Tordifferenz getrennt. Die Oppolzer-Elf wollte sich im Frühjahr steigern und war bestrebt, den Abstiegskampf zu meistern, aufgrund des vorzeitigen Abbruches der Saison brachte die Spielgemeinschaft den Klassenerhalt kampflos in trockene Tücher.

 

"Der Abbruch war zu erwarten"

"Aufgrund der außergewöhnlichen Situation war der Abbruch zu erwarten. Meiner Ansicht nach ist die Annullierung der Saison alternativlos, zumal künftig mehr Spielgemeinschaften zu erwarten sind und somit in den jeweiligen Ligen vermutlich zum Teil andere Mannschaften vertreten sein werden. Aus disem Grund war eine klare Regelung notwendig, demzufolge hat der Verband richtig entschieden und einen klaren Schlussstrich gezogen. Ich kann die Enttäuschung bei den Herbstmeistern bzw. Aufstiegsaspiranten verstehen und bin froh, dass ich nicht selbst entscheiden musste", erklärt Sektionsleiter Gerald Plankenauer.

 

Gemischte Gefühle

In Wilhering und Mühlbach werden die gestrigen Aussagen von Vizekanzler Kogler zwiespältig betrachtet. "Positiv ist, dass der Minister das Öffnen der Sportplätze und Erlauben des Trainings angekündigt hat, weshalb die Vorfreude auf ein gemeinsames Training ab Mitte Mai groß ist. Andererseits hat Kogler davon gesprochen, dass in Kontaktsportarten Bewerbe vorerst nicht möglich sind. Da der Fußball eine Kontaktsportart ist, befürchte ich, dass die nächste Saison im Herbst nicht gestartet werden kann", so Plankenauer. "Dennoch hoffen wir, dass es bald wieder losgeht und haben vorsorglich die Testspiele terminisiert".

 

Positive Bilanz

Obwohl die Saison ein jähes Ende gefunden hat, fällt die Bilanz der Spielgemeinschaft positiv aus. "Der Zusammenschluss der beiden Vereine hat ausschließlich Vorteile und sind mit dem ersten Jahr überaus zufrieden. Zum einen konnten wir aufgrund der beiden Plätze problemlos trainieren und spielen, und zuim anderen war der Kader entsprechend groß", weiß der Sektionsleiter und geht davon aus, dass sich das Personal im Sommer kaum oder gar nicht verändern wird. "Wir haben mit den drei auswärtigen Spielern bereits Gespräche geführt und durchwegs positive Signale erhalten. Demzufolge wird sich der Kader maximal geringfügig verändern. Auch Alexander Oppolzer wird als Trainer weiterhin die Verantwortung tragen, denn nach dem geschafften Klassenerhalt hat sich der Vertrag mit dem Coach automatisch verlängert", schmunzelt  Gerald Plankenauer.

 

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