Hellmonsödt: Bittere Derby-Niederlage

altNach einem gelungenen Saisonstart musste sich der SV Hellmonsödt eine Woche nach der ersten Saisonniederlage (3:5 in Eferding-Fraham) in der 1. Klasse Mitte erneut geschlagen geben. Ausgerechnet im Derby gegen die Union Eidenberg/Geng zog die Elf von Trainer Christian Schörgenhuber im heimischen Planetenstadion den Kürzeren.

Krankheits- und berufsbedingt, sowie aufgrund einer Sperre von Thomas Hofer musste Hellmonsödts Trainer auf insgesamt vier Spieler verzichten. Dennoch gingen die Heimischen schon nach wenigen Minuten in Führung, als nach einem Foul an Harald Oyrer dessen Bruder Thomas Oyrer den fälligen Strafstoß zum 1:0 verwandeln konnte. In der Folge ließen Armin Grünzweil und Florian Schiefermüller gute Chancen auf einen weiteren Treffer aus, was sich noch bitter rächen sollte. Denn Mitte der ersten Halbzeit konnten die Gäste durch einen Doppelschlag das Spiel drehen. Nach einem Abstimmungsfehler in der heimischen Abwehr gelang Jakob Gruber der Ausgleich. Wenig später kam nach einer Ecke und einem anschließenden Pressball das Leder zum völlig freistehenden Michael Dumfart, der keine Mühe hatte zum 1:2 einzuschießen.

In der zweiten Halbzeit versuchte die Schörgenhuber-Elf das Heft in die Hand zu nehmen, tat sich jedoch gegen die taktisch überaus geschickt agierenden und sehr kampfstarken Gäste überaus schwer. Nachdem Eidenberg bei der einen oder anderen Konterchance den Matchball ausgelassen hatte, fanden die Heimischen in der Schlussminute noch die große Ausgleichsmöglichkeit vor, Thomas Oyrer scheiterte aber mit einem Kopfball an Gästegoalie Thomas Eichinger. So blieb es beim etwas überraschenden 2:1-Auswärtssieg der Union Eidenberg, die seit nunmehr drei Runden ungeschlagen ist und am Sonntag in Eferding-Fraham einen weiteren Punktezuwachs anstrebt. Der SV Hellmonsödt ist bei der bislang sehr starken Union Ansfelden zu Gast.

Andreas Reitmeier (Sektionsleiter SV Hellmonsödt): "Ein Unentschieden wäre sicher nicht ungerecht gewesen, aber derzeit läuft es einfach nicht rund. Nach der unnötigen Niederlage in der Vorwoche hatten wir diesmal mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Aber - außer Admira Linz - ist die Liga sehr ausgeglichen und sind wir auch zuversichtlich, wieder ins Spitzenfeld vorstoßen zu können.


Günter Schlenkrich 

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