"Wollen uns so schnell wie möglich von den hinteren Rängen absetzen" - Union Puchenau vermisst gewohnte Konstanz!

Nach einer hochspannenden Aufstiegssaison 2018/19 schien die Union Puchenau in den Folgesaisonen direkt Fuß in der 1. Klasse Mitte gefasst zu haben. Die starke Offensivabteilung bewies auf Anhieb, dass sie der neuen Aufgabe gewachsen war, während die Hintermannschaft ebenso funktionierte und als stabiler Rückhalt galt. Zwei Saisonabbrüche später drehten sich die Rädchen im Team von Philipp Hermann jedoch nicht ganz so verlässlich, steht man nach einer nicht ganz so vielversprechenden Hinrunde nur auf Platz 11. Ligaportal analysierte eben jene Hinserie etwas genauer mit Sektionsleiter Franz Tremel

Ligaportal: Wie zufrieden seid ihr mit dem Abschneiden in der abgelaufenen Hinrunde?

Tremel: „Naja, um zufrieden zu sein haben wir zu wenig Punkte. Wir sind aber nicht komplett unzufrieden, wir hatten es sehr schwer. Wir hatten viele Ausfälle, den ein oder anderen Langzeitverletzten, von dem her passt es relativ gut. Wir konnten viele junge Spieler einbauen, die sich sehr gut gesteigert haben, da konnten wir eh nicht erwarten vorne dabei zu sein. Ein paar mehr Punkte hätten wir aber schon gern geholt.“

Ligaportal: Um da näher darauf einzugehen: was hat im Herbst nicht so gut funktioniert und was hat ganz gut geklappt?

Tremel: „Wir haben in der Mannschaft eine Mischung aus älteren und jungen Spielern. Der ein oder andere Youngstar hat fast jede Partie gespielt und sich in der Kampfmannschaft etabliert. Das man dann hinten ein Tor mehr bekommt und vorne vielleicht eins zu wenig schießt, ist eben so. Wir sind da guter Dinge.“

Ligaportal: Wie sieht die Personalsituation aus, gibt es Zugänge/Abgänge zu vermelden?

Tremel: „Wir haben im Endeffekt nur einen Tormann dazubekommen, das war für uns sehr gut. Das ist Sandro Assek, der studiert jetzt in Linz und kommt aus der Steiermark vom SV Maria Grail zu uns. Wir sind zwar mit unserem Tormann mörderisch zufrieden, nur einen Torwart zu haben ist aber immer problematisch. Daher sind wir mit der Verpflichtung sehr zufrieden. Sonst bleibt alles gleich.“

Ligaportal: Was nehmt ihr euch für die Rückrunde vor?

Tremel: „Das Wichtigste ist, einfach ein paar Punkte zu machen um da hinten rauszukommen. Wir wollen da schon relativ schnell weg. Wir haben zu Beginn direkt das Nachtragsspiel gegen Steyregg, wenn wir da verlieren sind wir mitten drinnen im Abstiegskampf. Der Abstand nach hinten hat für uns oberste Priorität, das Ziel ist dann uns im Mittelfeld festzusetzen.“

Ligaportal: Wie sieht die Vereinsphilosophie der Union Puchenau aus?

Tremel: „Es ist bei uns so, dass keiner unserer Spieler Geld bekommt fürs Fußballspielen. Dadurch ist man personell eh relativ eingeschränkt, das finde ich aber garnicht so schlimm, da man dann immer eine super Stimmung hat in der Mannschaft. Eine gute Gemeinschaft ist uns sehr wichtig, das ist schon was, wofür unser Verein steht. Wir nennen es „den Ursprung eines Vereins“ - zusammenkommen, seine Freunde treffen und miteinander den sportlichen Ehrgeiz haben, etwas zu erreichen. Was die taktische Herangehensweise betrifft, wollen wir gepflegten Fußball spielen und je nach Gegner Pressing zu probieren. Also versuchen wir stets gepflegten Ballbesitzfußball zu spielen.“

Bisherige Zugänge (Stand 13.02.22):

Sandro Assek (SV Maria Grail)

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