SK Asten: "Werden im März wissen, was möglich ist"

In den vergangenen Jahren war der SK Kornspitz Asten in der Bezirksliga Ost aktiv, kam dort in der letzten Saison nur als Letzter ins Ziel und musste den Gang in die 1. Klasse Mitte antreten. Die Mannen von Trainer Stefan Auer sind einen Stock tiefer gut angekommen, absolvierten eine über weite Strecken passable Hinrunde und überwintern als Vierter - mit einem Spiel weniger - im Vorderfeld der Tabelle. "Nach einem Abstieg ist es nie einfach, auch wir waren nicht sicher, wohin die Reise gehen wird, wenngleich wir gewusst haben, dass wir über einen starken Kader verfügen. Im Herbst ist es im Summe ausgezeichnet gelaufen, aufgrund der Niederlagen in den letzten beiden Partien war jedoch ein bitterer Beigeschmack dabei", erklärt Sportchef Thomas Leonhardsberger.

 

Nach Derbypleite mit Siegesserie - 12 Radovanovic-Tore

Der Absteiger startete mit einer Derby-Niederlage in Pichling in die Saison, feierte dann aber am Stück fünf Siege und machte es sich im Spitzenfeld der Tabelle gemütlich. Auf der Zielgeraden musste die Auer-Elf jedoch Federn lassen und zog in den letzten beiden Spielen den Kürzeren, zudem fiel das Match gegen Wilhering ins Wasser. "Auch wenn die Niederlagen am Schluss die Stimmung etwas trüben, sind wir mit dem Abschneiden zufrieden. Nach jahrelangem Abstiegskampf tut es gut, wieder auf der anderen Seite der Tabelle mitmischen zu können", so Leonhardsberger, der bislang 36 Treffer bejubeln durfte - nur der Herbstmeister aus Hörschinger ließ es im gegnerischen Kasten noch öfter klingeln. Marco Radovanovic, der seit nahezu vier Jahren das SKA-Trikot trägt, traf zwölf Mal ins Schwarze und führt die Torschützenliste an. "Obwohl Marco in einigen Spielen nicht dabei war, hat er eine starke Performance abgeliefert und regelmäßig getroffen", zollt der Sportchef dem 33-jährigen Serben ein Extralob. Auch hinten hat es oft eingeschlagen, kassierten fünf Teams weniger Gegentore. "Für eine Präsewnz im Vorderfeld der Tabelle haben wir eigentlich zu viele Gegentore erhalten, etliche davon aber in dern letzten beiden Spielen kassiert", weiß Thomas Leonhardsberger.

Makellose Heim-Bilanz

Während der Tabellenvierte die vier bisherigen Saisonniederlagen durchwegs in der Fremde einstecken musste, konnten die Astener die fünf Heimspiele allesamt gewinnen. "Obwohl die Vorbereitung nicht die beste war, ist es - sieht man von der Pleit in Pichling ab - von Beginn an super gelaufen und haben die erhoffte Trendwende geschafft. Leider ist die tolle Siegesserie mit einer unnötigen Derbyniederlage in Niederneukirchen gerissen. Nach einem Abstieg kann man auch einen Stock tiefer in der Tabelle durchgereicht werden, haben aber die Kurve gekratzt und sind wieder auf einem guten Weg", so Leonhardsberger.

Ausschau nach zweitem Torwart

Auch wenn ab und an in der Halle gekickt wird, genießen die Astener die Winterpause in vollen Zügen, ehe de SKA am 11. Januar das Training wieder aufnimmt. Beim Auftakt im neuen Jahr werden vermutlich die "üblichen Verdächtigen" anwesend sein. "Abgänge sind keine zu erwarten, zudem sehen wir uns nicht wirklich nach Verstärkungen um. Allerdings halten wir Ausschau nach einem zweiten Torwart. Und sollte sich im Winter die Möglichkeit ergeben, einen Offensivspieler zu verpflichten, werden wir unter Umständen einen Transfer tätigen", denkt der Sportchef über einen möglichen Ersatz von Peter Ploberger nach, der im Sommer zu seinem Stammverein zurückgekehrt war, in der Vorbereitung jedoch einen Kreuzbandriss erlitten hat.

Richtungsweisender Frühjahrsauftakt

Für die Auer-Elf beginnt die Rückrunde eine Woche früher, steht am 12. März der Nachtrag gegen Wilhering auf dem Programm. "Sollten wir dieses Match gewinnen und am darauffolgenden Wochenende einen Derbysieg gegen Pichling feiern, könnten wir in den Aufstiegskampf vielleicht noch eingreifen. Somit werden wir schon im Herbst wissen, was möglich ist", sagt Thomas Leonhardsberger. "Nach der gelungenen Hinrunde sehen wir der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen. Hörsching wird sich den Meistertitel vermutlich nicht nehmen lassen, dahinter es ein Dreikampf zwischen Pichling, Pucking und unserer Mannschaft aber durchaus möglich", hofft der Sportchef insgeheim, im nächsten Sommer neben dem 70-jährigen Vereinsjubiläum auch einen entsprechenden sportlichen Erfolg feiern zu können. 

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