Blaue Elf Linz verschafft sich mit 2:0-Sieg gegen Aschach/Donau Luft im Abstiegskampf

Auf eigenem Rasen traf die ASKÖ Blaue Elf Linz am 18. Spieltag der 1. Klasse Mitte auf den SV Aschach/Donau. Die Gäste hätten einen Sieg bitter nötig, um den Anschluss nicht zu verpassen. Die Heimmannschaft hingegen könnte mit drei Punkten weiteren Abstand zur unteren Tabellenregion gewinnen. Letztendlich setzte sich die Blaue Elf mit 2:0 durch und katapultierte sich vorerst auf den neunten Tabellenplatz, während der SVA seit Samstagnachmittag in Besitz der "Roten Laterne" ist. 

 

 

Aschach lässt Top-Chance aus

Vor rund 100 Zuschauern fanden die Linzer besser ins Spiel und erarbeiteten sich ein leichtes Übergewicht. Trotzdem konnten sich die Mannen von Trainer Klaus Neumann keine klaren Möglichkeiten herausspielen. Man merkte den Aschachern die prekäre Tabellensituation an, so spielten die Gäste gut mit und ließen hinten nicht viel zu. Die wenigen Möglichkeiten, welche die Blaue Elf kreieren konnten, verwerteten die Linzer nicht. In der 45. Minute hatten die Aschacher jedoch selbst die Führung am Fuß. Nach einem individuellen Fehler in der Linzer Defensive, stürmte ein Aschacher alleine auf das Tor zu, Blaue-Elf-Schlussmann Simon Aistleitner zeigte jedoch seine Qualitäten und parierte den Ball. Somit gingen es torlos in die Kabinen.

Rumetshofer läutet Linzer Sieg ein

Nach dem Seitenwechsel verhielten sich beide Teams ruhig und konzentrierten sich auf die Defensivarbeit. In der 47. Minute versagten bei Blaue Elf-Stürmer Mihajlo Mackic die Nerven und vergab eine "Hundertprozentige", als er alleine vor dem Gäste-Gehäuse auftauchte. Ab diesem Zeitpunkt kam die Heimmannschaft immer besser ins Spiel und ging in der 74. Minute in Führung. Der ehemalige Sportliche Leiter der Linzer, Thomas Rumetshofer, wollte eigentlich einen tiefen Pass in die Mitte spielen, die Aschacher Abwehr verschätze sich jedoch und so fand der Ball den Weg ins Tor. Danach sah es danach aus, als sollten die Gäste den Boden unter den Füßen verlieren und waren völlig von der Rolle. Es war keine Überraschung, dass die Neumann-Elf vier Minuten später das zweite Tor erzielte und den Deckel draufmachte. Nach einer tollen Kombination wurde Christopher Moser perfekt von Gregor Jelosics in Szene gesetzt und versenkte den Ball zur Vorentscheidung. Nach dem Doppelschlag gelang es den Gäste nicht, zurück ins Spiel zu finden und mussten sich mit 0:2 geschlagen geben. Die Luft im Abstiegskampf wird für Aschach immer dünner, während die Blaue Elf mit dem sechsten Saisonsieg wichtige Punkte einfahren konnte.

Klaus Neumann, Trainer ASKÖ Blaue Elf Linz:
„In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan, klare Chancen zu kreieren, und die wenigen die wir hatten, haben wir auch noch vergeben. Dann hatten wir Glück, dass wir nicht mit eiem Rückstand in die Pause gehen mussten. Ich habe der Mannschaft in der Kabine gesagt, sie soll einfach weiter ihr Spiel spielen und geduldig bleiben. Ich bin sehr stolz auf unsere vielen jungen Spieler, welche die Vorgaben perfekt umgesetzt haben.“

 

Rainhard Grabner

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