SC Hörsching zieht gegen effiziente Pichler den Kürzeren [Video]

In der Relegation empfing der SV Entholzer Pichl am Donnerstagabend den SC Hörsching zum Hinspiel. Die Hausherren mussten in der Rückrunde der Bezirksliga Süd acht Niederlagen einstecken und konnten zudem von 13 Heimspielen nur vier gewinnen. Der SCH krönte sich in der 1. Klasse Mitte souverän zum Herbstmeister, im Frühjahr konnten die Hörschinger aber "nur" 21 Punkte sammeln und mussten vorletzten Spieltag den Platz an der Sonne räumen. Die Mannen von Neo-Trainer Gerald Trummer avancierten jedoch mit nicht weniger als neun Auswärtssiege in der Fremde zum stärksten Team der Liga. Die Heimelf von Neo-Coach Andreas Luksch stützte sich im Fensterstadion auf eine kompakte Defensive, glänzte vorne mit der nötigen Effizienz und feierte einen wichtigen 3:1-Sieg. Trotz der Niederlage ist der Vizemeister noch nicht aus dem Rennen und verfügt durchaus über die Qualität, im Rückspiel am Sonntag den Spieß umzudrehen.

 

Jung-Stürmer bringt Luksch-Elf aus dem Nichts in Führung

Vor rund 600 Besuchern wussten die Gäste von Beginn an zu gefallen, der eine oder andere gefährliche Hörschinger Schuss fand aber nicht ins Ziel. Nach zehn Minuten ging die Luksch-Elf aus dem Nichts in Führung. Valentin Lemberger scheiterte zunächst an Gästegoalie Markus Gumpesberger, im zweiten Versuch versenkte der 17-Jährige die Kugel aber in den Maschen. Der Führngstreffer gab den Heimischen keine Sicherheit, entwickelte sich fortan ein zerfahrenes Spiel. Der Vizemeister verzeichnete mehr Ballbesitz, die Trummer-Elf konnte daraus aber kein Kapital schlagen und agierte nicht wirklich zwingend. Der SV stand hinten hinten sicher und brachte den knappen Vorsprung in die Pause.

 

Wahlmüller gleicht aus - Pichler Doppelschlag

Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Basic verzeichneten die Hörschinger mehr Spielanteile, die Hausherren gingen im zweiten Durchgang aber ruhig und konzentriert ans Werk. In einem Duell auf Augenhöhe bescherte eine Unachtsamkeit in der Pichler Hintermannschaft den Gästen in Minute 67 den Ausgleich. Nach einer Ecke von links brachte die Luksch-Elf den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Lukas Wahlmüller zog ab - irgendwie fand das Leder den Weg ins Pichler Tor. Die Heimischen steckten den Ausgleich weg, spielten konzentriert weiter und erzwangen am Beginn der Schlussviertelstunde durch einen Doppelschlag die Entscheidung. Zunächst beförderte Dominik Hamader, seines Zeichens Trainer von OÖ-Liga-Absteiger SC Marchtrenk, mit dem Rücken zum Tor stehend das Spielgerät artistisch ins lange Eck. 120 Sekunden später stach ein Pichler Joker, als der eingewechselte Clemens Hochegger nach einem feinen Hamader-Pass den Ball an SCH-Keeper Gumpesberger vorbeischob. In der restlichen Spielzeit verwaltete der Bezirskligist das Ergebnis, die Gäste konnten nicht zusetzen und den Kopf nicht aus der Schlinge ziehen. Es blieb beim 3:1, verschaffte sich der SV Pichl mit diesem Sieg eine vernünftige Ausgangsposition für das Rückspiel.

 

Tor SV Pichl 74

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Andreas Luksch, Trainer SV Pichl:
"Gegen einen starken Gegner haben wir den Plan umgesetzt und eine schwierige Aufgabe gelöst. Auch wenn die Hörschinger über weite Strecken mehr vom Spiel hatten, haben wir geschickt agiert, unsere wenigen Chancen konsequent genutzt und darum einen verdienten Seitg gefeiert. Am Weg Richtung Klassenerhalt ist dieser Dreier aber nur ein erster Schritt. Wir wollen unbedingt in der Bezirksliga bleiben, müssen am Sonntag in Hörsching aber konzentriert und selbstbewusst auftreten."

 

Die Besten:

Pichl: Pauschallob

 

Günter Schlenkrich

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