5:0! SK Asten beendet Talfahrt mit Kantersieg

Am zweiten Spieltag der 1. Klasse Mitte gingen in der Begegnung zwischen dem SK Kornspitz Asten und der ASKÖ Leonding die beiden Mannschaften unter verschiedenen Vorzeichen ins Match. Während die Heimelf von Trainer Stefan Auer in der vergangenen Saison mit lediglich 17 Zählern den letzten Platz belegt hatte und sich aus der Bezirksliga verabschieden musste, eroberten die Leondinger in der 2. Klasse Mitte mit stolzen 65 Punkten souverän den Meistertitel. Nach einem massiven Umbruch, einer durchwachsenen Vorbereitung und einer 1:3-Derby-Niederlage in Pichling konnte der SKA am Samstagnachmittag seine rasante Talfahrt stoppen und nach nur zwei Punkten aus den letzten neun Meisterschaftsspielen mit einem 5:0-Kantersieg den ersten "Dreier" seit 16. April einfahren. Der Aufsteiger hingegen agiert einen Stock bislang glücklos und geriet nach einer Heimpleite gegen Hörsching - nach einer frühen Ampelkarte - mit zehn Mann unter die Räder.

 

Aufsteiger nur noch zu zehnt - "Kopfballungeheuer" bringt Hausherren in Front

Vor rund 200 Besuchern entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell zwischen Ab- und Aufsteiger. Die Hausherren verzeichneten leichte Vorteile, hatten aber Pech, als Anel Dudakovic nach einem Stanglpass aus kurzer Distanz die Stange traf. Bereits in der fünften Minute hatte Leondings Stefan Salinger nach einer vermeintlichen Unsportlichkeit Gelb gesehen. Nach einer knappen halben Stunde wurde der 30-Jährige nach einem Foul erneut verwarnt und flog mit der Ampelkarte vom Platz. Kurz danach wussten die Astener die numerische Überzahl zu nutzen, als Sebastian Heinisch einen Corner ausführte, Martin Bruckmayr, "kleine" Neuerwerbung aus Kronstorf, zum "Kopfballungeheuer" mutierte und den Ball einnickte.

Elfmeter auf beiden Seiten

Kurz vor der Pause, Aufregung im Stadion. Zunächst zeigte Schiedsrichter Vorderwinkler im Astener Strafraum auf den Punkt - beim fälligen Elfmeter fand Michael Leitner jedoch in SKA-Schlussmann Manuel Moser seinen Meister. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs kam Marco Radovanovic im ASKÖ-Strafraum zu Fall und der Unparteiische entschied bei dieser Aktion erneut auf Strafstoß - Radovanovic schnappte sich die Kugel und verwertete den strittigen Penalty zum 2:0-Pausenstand. 

Dezimierter Aufsteiger läuft Auer-Elf ins offene Messer

Nach Wiederbeginn bewies das Gäste-Team von Meister-Trainer Christian Lehner Moral und versuchte mit zehn Mann das Blatt zu wenden. Der dezimierte Aufsteiger übte Druck aus, konnte die Heimischen aber nicht wirklich gefährden, im Gegenteil. Die zehn Leondinger agierten offensiv, liefen dem SKA aber mehrmals ins offener Messer. Mitte zweiten Halbzeit machte der Absteiger den Sack zu, als Lukas Wurmlinger, der im Sommer von Steyregg nach Asten zurückgekehrt war, einen Konter initiierte, den Radovanovic erfolgreich abschloss. Am Beginn der Schlussviertelstunde sorgten zwei Heimkehrer für das 4:0 - wieder leistete Wurmlinger die Vorarbeit, Andreas Biro, der nach einem Gastspiel in Kronstorf wieder ins SKA-Trikot schlüpfte, versenkte das Leder. Bruckmayr hatte den Torreigen eröffnet, die Neuerwerbung aus Kronstorf setzte nach 85 Minuten auch den Schlusspunkt zum 5:0-Endstand.

Thomas Leonhardsberger, Sportlicher Leiter SK Asten:
"Nach einer langen Talfahrt ist uns endlich der Befreiungsschlag gelungen, dementsprechend groß ist die Erleichterung. Im Gegensatz zur Niederlage in Pichling hatten wir dieses Mal das Spielglück auf unserer Seite. Denn wären die Gäste nicht früh zu zehnt gewesen und hätten zudem den Elfmeter verwertet, hätte das Spiel wohl einen anderen Verlauf genommen. Der Sieg geht in Ordnung, das Ergebnis ist aber deutlich zu hoch ausgefallen. Auch wenn uns im Sommer viele Spieler verlassen haben, verfügen wir über eine starke Mannschaft und werden nach dem ersten Sieg seit vier Monaten versuchen, nachzulegen".

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