Kurioses Eigentor beschert Union Pichling Pflichtsieg bei punktelosem Schlusslicht

In der siebenten Runde der 1. Klasse Mitte kam es in der Begegnung zwischen der Union Puchenau und der DSG Union Pichling zu einem klassischen Duell "David gegen Goliath". Im Aufeinandertreffen zwischen dem punktelosen Schlusslicht und dem Aufstiegsaspiranten waren die Rollen klar verteilt. Verletzungsbedingt musste der Favorit einige Spieler vorgeben, weshalb sich die Schiffmann-Elf gegen den Nachzügler über weite Strecken schwer tat. Auch wenn der einzige Treffer ein kurisios Eigentor war, konnten die Gästen mit einem 1:0-Erfolg den angestrebten Pflichtsieg einfahren und mit dem vierten "Dreier" in Folge an die Tabellenspitze klettern. Die Puchenauer hingegen gingen auch im siebenten Match leer aus und zieren mit einem noch jungfräulichen Punktekonto weiterhin das Ende der Tabelle.

 

Eigentor bringt Favoriten auf die Siegerstraße

Vor knapp 150 Besuchern bestimmten die ersatzgeschwächten Gäste von Beginn an das Geschehen, aufgrund eines fehlenden echten Stürmers tat sich der Favorit in der Offensive jedoch schwer. Nach einer Viertelstunde durften sich die Mannen von Coach Mario Schiffmann über die Führung freuen, als Simon Zenger in einen Zweikampf ging. Nach dem daraus entstandenen Pressball wollte Puchenaus Felix Schachinger die Situation bereinigen, beim Klärungsversuch traf der 19-jährige Verteidiger den Ball aber nicht richtig, Keeper Sandro Assek wollte einen Treffer verhindern, der Goalie schlug sich das Leder aber selbst ins Tor. Nach dem glücklichen Führungstreffer dominierte der Favorit das Geschehen, die Pichlinger verabsäumten es jedoch, ein Tor nachzulegen. Da Sebastien Musongi und Moritz Moser gute Chancen nicht nutzen konnten, blieb es bis zur Pause beim 0:1. 

Pichlinger Aluminiumtreffer

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Wolfmayr bekamen die Zuschauer ein ähnliches Bild zu sehen. Der Aufstiegsaspirant nahm das Heft wieder in die Hand, Zählbares sprang für die Schiffmann-Elf in Halbzeit zwei aber nicht heraus. Der Nachzügler kämpfte beherzt, hielt entschlossen dagegen und versuchte, im Mittelfeld die Räume eng zu machen, die Hausherren taten sich aber schwer, gefährliche Angriffe zu starten. Die Pichlinger mussten jedoch wachsam sein, wenn der erfahrene Stefan Arzt seine Beine im Spiel hatte. Die Gäste hatten mehrmals die Entscheidung vor Augen, doch während Moser die Stange traf, scheiterte Musongi an Keeper Assek. Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend, am Ergebnis änderte sich aber nichts.

Klaus Winterleitner, Sektionsleiter DSG Union Pichling:
"Wir konnten den angestrebten Pflichtsieg einfahren, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aufgrund der angespannten Personalsituation war es am Samstag nicht einfach und waren froh, dass wir drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten".

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