Weitersfelden: "Haben uns mit dem Abstieg schon abgefunden"

alt"Im Sommer haben wir fünf unserer besten Spieler verloren und diese ausschließelich mit Talenten ersetzt. Deshalb war uns bereits vor der Saison klar, dass wir gegen den Abstieg spielen. Allerdings hätten wir doch gedacht, dass wir mit einigen anderen Mannschaften mithalten können", erklärt Andreas Kreindl, Sektionsleiter der SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau. Mit nur vier Zählern am Konto ist das Tabellenschlusslicht der 1. Klasse Nord-Ost bereits elf Punlkte von einem Nicht-Abstiegsplatz entfernt, weshalb sich die Planungen bereits mit der 2. Klasse beschäftigen.

Ausgerechnet im Derby gegen Unterweißenbach gelang den Weitersfeldenern der einzige Saisonsieg. "Danach haben wir gehofft, dass wir noch einige Punkte sammeln werden, aber es hat einfach nicht gereicht. Die Mannschaft ist zu unerfahren, sind die 15- und 16-Jährigen noch nicht so weit", kennt der Sektionsleiter das Problem. Seit der Trennung von Trainer Pavel Pucejdl betreut Stefan Hinterkörner interimistisch die Mannschaft als Spielertrainer. "Wir sind zwar auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer, es kann aber durchaus sein, dass Hinterkörner weiterhin Spielertrainer bleibt, liegt ihm doch sehr viel am Verein und kennt er zudem die Spieler ganz genau", so Kreindl.

In Weitersfelden träumt man nicht mehr vom Klassenerhalt, sondern ist sich bewusst, dass der Abstieg wohl nicht mehr zu vermeiden ist. "Wir haben uns mit dem Abstiegs mehr oder weniger abgefunden, wollen aber mit den jungen Leuten weiterarbeiten und in absehbarer Zeit wieder aufsteigen. Das ist durchaus realistisch, denn die Mannschaft ist sehr ehrgeizig und willig. Es hat auch im Herbst nicht viel gefehlt, aufgrund der mangelnden Erfahrung haben wir die Spiele aber meist verloren", sagt der Sektionsleiter.

"Wir wollen das Frühjahr nützen, um zu Lernen und betrachten die Rückrunde als Aufbauzeit für die nächste Saison. Trotz der aussichtslosen Lage wird sich die Mannschaft nicht hängen lassen und in einer guten Verfassung den Weg in die 2. Klasse antreten. Denn die Stimmung ist nach wie vor sehr gut", erwartet Andreas Kreindl eine schwierige Zeit, ist aber dennoch zuversichtlich.

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