Für Schweinbach wird`s wieder eng

Bereits am Gründonnerstag wurde in der 1. Klasse Nord-Ost die 18. Runde eingeläutet. Dabei empfing die ASKÖ Perg, einziges im Frühjahr noch ungeschlagenes Team der Liga, die Union Schweinbach. Nach zwei Niederlagen in Folge rückte die Gästeelf von Trainer Rainer Friedinger der Abstiegszone immer näher, weshalb im schweren Auswärtsspiel ein Punktgewinn angestrebt wurde. Doch am Ende stand Schweinbach erneut mit leeren Händen da, wartet seit bereits 312 Minuten vergeblich auf einen Torerfolg und ist nur noch zwei Punkte vom "Strich" entfernt.

Dabei hatte die Friedinger-Elf in der ersten Halbzeit Spiel und Gegner unter Kontrolle und ließ kaum Chancen des Favoriten zu. "In der ersten halben Stunde waren wir die bessere Mannschaft, kamen die Perger vor der Pause nur zu einer einzigen Möglichkeit", so Friedinger. Nach torlosen 45 Minuten war aber unmittelbar nach Wiederanpfiff Schluss mit lustig, als Almin Cosic aus abseitsverdächtiger Position die Hausherren in Führung brachte.

"Wie schon zuvor gegen Langenstein, haben wir dann wieder den Faden verloren, hektisch und nervös agiert. Auch wenn wir optisch vielleicht überlegen waren, konnten wir kaum gefährlich vor das Tor kommen und haben unsere Angriffe viel zu überhastet abgeschlossen", ortet Schweinbachs Trainer ein "altes Leiden". Die in dieser Saison - und auch im Frühjahr - starken Perger hatten keine Probleme den Vorsprung zu verwalten und über die Zeit zu bringen. Mit dem 1:0-Erfolg, dem bereits zehnten Saisonsieg, konnte sich die Elf rund um Spielertrainer Karl Moser vorerst auf den zweiten Tabellenplatz verbessern.

Nach drei Zu-Null-Niederlagen am Stück müssen die Kicker aus Schweinbach bereits in drei Tagen wieder ran. Aufgrund des Zeltfestes in der nächsten Woche wurde das Spiel gegen Ried/Riedmark auf Ostermontag vorverlegt. "Aufgrund unserere Niederlagen und der Siege von Ried ist dieses Match von besonderer Bedeutung. Trotz der prekären Tabellensituation müssen wir jetzt kühlen Kopf bewahren. Auch wenn die Rieder im Aufwind sind, werden wir alles daransetzen, dieses Match zu gewinnen, um uns wieder etwas Luft zu verschaffen", hofft Rainer Friedinger auf ein Ende der Negativserie.

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