Unerwarteter Abstieg mit Konsequenzen

Nach dem Bezirksliga-Abstieg ist beim ASKÖ Perg wieder Ruhe eingekehrt, wird eine neue Mannschaft für die Zukunft aufgebaut. "Mit dem letztjährigen Kader hätten wir nie gedacht, absteigen zu müssen. Doch aus verschiedenen Gründen hat es uns am Ende erwischt", zieht Sektionsleiter Gerhard Hinterreiter einen Schlussstrich unter die vergangene, rabenschwarze Saison.

Der Abstieg in die 1. Klasse Nord-Ost ist in Perg nicht ohne Konsequenzen geblieben. "Wir haben den Gürtel enger geschnallt und den Kader runderneuert", spricht der Sektionsleiten die Transferaktivitäten an. Während mit Peter Rametsteiner, Simon Plecr, Dominik Käferböck, Marco Plank und Lukas Schrempf fünf Stammspieler den Verein verlassen haben, stehen Spielertrainer Karl Moser, der seit dem Ende der vergangenen Saison im Amt ist, vier Neuerwerbungen zur Verfügung: Franz Dammayr (Windhaag/Perg), Stefan Reindl (Arbing), Gerhard Poscher (Münzbach) und Serafetin Bajramov (Waldhausen). "Wir haben einen radikalen Schnitt gemacht - und der war auch notwendig. Jetzt ist es so, dass alle Spieler eine kleine Punkteprämie erhalten, es aber ansonsten keine finanziellen Entschädigung gibt", so Hinterreiter.

Die Erwartungshaltung bewegt sich in Perg im realistischen Bereich. "Unsere Erwartungen sind nicht hoch, wir wollen den Abwärtstrend aber stoppen und nicht noch einmal in den Abstiegskampf geraten. Der Wiederaufstieg ist derzeit absolut kein Thema. Wichtig ist vor allen Dingen, dass die Mannschaft wieder Spaß am Fußball hat und eine Einheit bildet", nimmt der Sektionsleiter jeden Druck von der Mannschaft. "Ein optimaler Saisonstart würde uns in der derzeitigen Situation besonders gut tun", will Gerhard Hinterrreiter am Samstag beim Saisonauftakt in Schönau nicht an eine Niederlage denken. "Das Spiel beginnt bei 0:0, und diesen einen Punkt möchten wir auf jeden Fall mit auf die Heimreise nehmen, wenngleich wir uns insgeheim sogar einen Sieg erhoffen."

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