Alberndorf mit sensationeller Serie in die 1. Klasse

Nach der Herbstsaison der 2. Klasse Nord-Mitte war die Union Alberndorf im Aufstiegskampf mitten drin und voll dabei, stand aber auf keinem Aufstiegsplatz. In der Rückrunde war die Mannschaft von Trainer Horst Söllradl dann das Maß der Dinge, blieb im Frühjahr ungeschlagen, krönte sich vorzeitig zum Meister und schaffte in überzeugender Art und Weise den Aufstieg in die 1. Klasse Nord-Ost. In den letzten 18 Runden blieben die Alberndorfer nicht nur ungeschlagen, sondern konnten dabei 17 Siege feiern - die letzte Niederlage musste man am 26. September 2010 gegen Mit-Aufsteiger Bad Leonfelden hinnehmen.

"Ab Mitte der Herbstsaison ist es ausgezeichnet gelaufen. Im Winter haben wir uns dann optimal vorbereitet und im Trainingslager den Grundstein zum Aufstieg gelegt. Denn in der Steiermark wurde die Kameradschaft gepflegt, ist eine Euphorie entstanden und konnten den Schwung in die Meisterschaft mitnehmen", freut sich der Trainer über die tolle Performance seiner Mannschaft. "Vor allem taktisch haben sich die Spieler ausgezeichnet verhalten und zudem waren wir in der Offensive schwer auszurechnen, zumal die Last der Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt ist."

Der Kader des Meisters hat sich nach dem Aufstieg nur geringfügig verändert. Während sich Karl Böhm eine Auszeit nimmt, will es Heiko Krammer nach einer längeren Pause wieder wissen. Zudem wechselte Michael Neundlinger von LASK JKU nach Alberndorf. Seit einer Woche läuft die Vorbereitung, haben die Kicker die ersten drei Trainingseinheiten und ein Aufbauspiel (2:3 gegen Bad Leonfelden) in den Beinen. Am kommenden Sonntag steht gegen Schenkenfelden das nächste Testspiel auf dem Programm.

"In erster Linie steht der Klassenerhalt im Vordergrund und wollen uns wenn möglich vom Abstiegskampf fernhalten. Wir möchten den Schwung und die Euphorie in die Meisterschaft mitnehmen und uns in der neuen Liga etablieren", hofft Horst Söllradl, den Lauf fortsetzen zu können. "Sollte uns ein guter Start gelingen, hoffen wir, ein Jahr lang ungeschlagen zu bleiben", wünscht sich der Coach die ersten Runden unbeschadet zu überstehen.

Günter Schlenkrich

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