Schweinbach: Siegesserie lässt hoffen

Nach 20 Runden der 1. Klasse Nord-Ost schwebte die Union Schweinbach noch in akuter Abstiegsgefahr, um dann eine tolle Siegesserie zu starten. Die Mannschaft von Trainer Rainer Friedinger konnte die letzten sechs Spiele allesamt für sich entscheiden, auf den sechs Rang vorstoßen und verfehlte einen Podestplatz lediglich um drei Zähler. "Da wir bis kurz vor Schluss gegen den Abstieg kämpften, mussten wir die Spannung hochhalten und haben bis zum Saisonende nicht nachgelassen", freut sich der Coach über den tollen Endspurt seiner Mannschaft.

Durch die Siegesserie avancierte die Friedinger-Elf zur drittbesten Frühjahrs-Mannschaft und konnte in der Rückrunde sogar zwei Punkte mehr als Meister SC St. Valentin sammeln. "Mit der zweiten Hälfte der Rückrunde sind wir natürlich sehr zufrieden und wollen den Schwung in die neue Saison mitnehmen", hofft Rainer Friedinger auf einen besseren Saisonstart als in den vergangenen Jahren. Der Kader hat sich in Schweinbach, das mit 55 Toren die zweitmeisten der Liga erzielen konnte - nur Mitterkirchen traf noch öfter ins Schwarze - kaum verändert. Während Michael Pammer aus Leopoldschlag wieder zurückgekehrt ist, hat Markus Wöckinger seine Schuhe an den Nagel gehängt.

Die Vorbereitung auf die kommende Meisterschaft läuft in Schweinbach auf Hochtouren, hat die Friedinger Elf bereits drei Aufbauspiele in den Beinen: 5:2 gegen Allhaming, 0:6 gegen Union Perg und 0:5 gegen Naarn. "Es stehen insgesamt sieben Testspiele auf dem Programm, wobei wir - außer Allhaming - ausschließlich auf Landes- und Bezirksligisten Treffen. Wir haben bewusst starke Gegner gewählt, um uns an einem höheren Leistungsniveau orientieren und von diesen Mannschaften lernen zu können", weiß Friedinger, der sich freut, dass mit Helmut Leopoldseder und Manuel Pichler zwei Langzeitverletzte wieder in den Kader zurückkehren.

Im nächsten Vorbereitungsspiel trifft man am Samstag auf Bezirksliga-Aufsteiger Admira Linz. "Nach den tollen Leistungen am Saisonende sind wir auf den Geschmack gekommen und streben einen Präsenz im oberen Tabellendrittel an. Wir wollen vor allem gut starten und von Beginn an mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Die Mannschaft ist zwar noch jung, verfügt jedoch über erhebliches Potenziel, sodass die Zielvorgabe durchaus realistisch ist", meint der Trainer.


Günter Schlenkrich

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