Schönau: Einziges Team der Liga mit weißer Weste

Die Union Schönau, einziges noch ungeschlagenes Team der 1. Klasse Nord-Ost, wollte auch im Auswärtsspiel gegen die Union Windhaag/Perg seine weiße Weste behalten und spekulierte nach zwei 2:0-Siegen in Folge mit einem weiteren "Dreier". Keine unlösbare Aufgabe, zumal die Windhaager in den letzten drei Runden lediglich einen einzigen Punkt ergattern konnten. In einem hart umkämpften Spiel behielt die Wurm-Elf am Ende auch die Oberhand und konnte in der Tabelle auf den dritten Platz klettern.

Den Schönauern gelang ein Auftakt nach Maß. Nach einem Freistoß von Jiri Balousek den Windhaag-Goalie Stefan Holzer nur kurz abwehren konnte, staubte Goalgetter Stefan Ebner bereits in der dritten Minute zur Führung ab. Die Gäste bestimmten das Spiel und fanden immer wieder gute Chancen vor. Nach rund 20 Minuten lief David Kriechbaumer alleine auf das Windhaager Gehäuse zu, sein Schuss wurde aber im letzten Moment geblockt. Nach einem 40-Meter-Ball von Bernhard Pointner stoppte sich Petr Balousek das Leder mit der Brust und versenkte das Spielgerät mit einem gewaltigen Schuss aus 16 Metern im Tor der Windhaager (25.). Mit der einzigen Chance in Hälfte eins erzielte Martin Schwaiger nach gut einer halben Stunde den Anschlusstreffer zum 1:2.

In der zweiten Halbzeit verschonten beide Mannschaften die Zuschauer mit spielerischen Akzenten. Es wurde meist mit hohen Bällen agiert und es ergaben sich sehr viele Zweikämpfe. Die Heimischen wurden nur einmal gefährlich als ein Stanglpass an Freund und Feind vorbeiging. Die Schönauer verabsäumten es den Sack mit dem dritten Treffer endgültig zuzumachen. Zuerst scheiterte Balousek alleine vor dem Tor und danach auch der eingewechselte Gerald Kriechbaumer. Ein Freistoß von Ebner verfehlte sein Ziel nur um Zentimeter. Ein Kriechbaumer-Schlenzer aus 20 Metern konnte Ersatz-Tormann Hermann Zach, der für den verletzten Holzer eingewechselt wurde, aus dem Kreuzeck fischen. Nach einer Ebner-Flanke schoss Balousek am kurzen Eck vorbei. In der Schlussphase versuchte Windhaag noch einmal alles, aber die Defensive der Gäste, rund um Abwehrchef Richard Mayrhofer und Tormann Manuel Fragner, ließ an diesem Sonntagnachmittag keine Treffer mehr zu.

Nach dem dritten Sieg in Folge bekommt es die Union Schönau am Samstag vor heimischer Kulisse mit dem Tabellenzweiten aus Schweinbach zu tun, während tags darauf die Union Windhaag beim Spitzenreiter in Bad Kreuzen antreten muss.


Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.