Unterweißenbach: Interimstrainer mit guter Heim-Bilanz

Nach einem schlechten Start in die aktuelle Meisterschaft der 1. Klasse Nord-Ost erklärte Union Unterweißenbachs Trainer Herbert Huebmer, der das Amt erst im Sommer angetreten hatte, früh in der Saison seinen Rücktritt. Ex-Kapitän Hannes Tober, der nach einem Kreuzbandriss seine Karriere beendete, betreut die Mannschaft vorerst bis zum Ende der Herbstsaison. Mit dem neuen Coach konnten zwei Heimsiege in Folge gefeiert werden, war vor allem der "Dreier" gegen Aufsteiger Union Alberndorf enorm wichtig und konnte in der Tabelle vom vorletzten auf den neunten Platz klettern.

Knapp 200 Besucher sahen im Oskar Böhm Stadion eine interessante Parie mit zahlreichen Chancen hüben wie drüben. Schon in der ersten Minute lief Unterweißenbachs Ex-Torwart Jürgen Himmelbauer alleine auf Gästegoalie Rene Hofstadler zu, der nunmehrige Sturmer konnte seinen Ex-Kollegen aber nicht bezwingen. In Minute drei ließ auch Georg Brandstetter eine Top-Chance ungenutzt. Zwei Minuten später war es dann aber soweit. Zum Führungstor war allerdings ein Elfmeter notwendig: Nach einem Foul an Benjamin Stellnberger verwandelte Andreas Stellnberger den Strafstoß zum 1:0.

Und auch der zweite Treffer der Gastgeber kam aus einem ruhenden Ball zustande, versenkte Brandstetter nach einer Viertelstunde einen Freistoß zum 2:0. Damit war das Spiel aber noch lange nicht entschieden, denn der Aufsteiger aus Alberndorf präsentierte sich erneut sehr stark, erarbeitete sich viele Möglichkeiten, konnte diese aber nicht verwerten. Im zweiten Durchgang legte die Mannschaft von Trainer Horst Söllradl noch einen Gang zu und versuchte mit aller Macht, das Blatt zu wenden.

Nachdem die Heimischen die eine oder andere Konterchance zur endgültigen Entscheidung nicht nutzen konnten, ging es in den letzten zehn Minuten Schlag auf Schlag. Zunächst gelang den Gästen durch den eingewechselten Steven Lindinger der Anschlusstreffer, der kurz darauf durch einen "Joker" auf der anderen Seite, Manfred Mayrhofer, mit dem 3:1 beantwortet wurde. Nur zwei Minuten später kamen die Alberndorfer durch Matthias Lang erneut heran, ehe Benjamin Stellnberger in der Schlussminute für die Union Unterweißenbach den Sieg in trockene Tücher brachte und zum 4:2-Endstand traf.

Andreas Atteneder (Sektionsleiter Union Unterweißenbach): "Rund um den Trainerwechsel herrschte einige Unruhe, aber nach einer Aussprache mit der Mannschaft ziehen wieder alle an einen Strang. Unter Coach Tober läuft es nun ganz gut, ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Der Sieg gegen den bärenstarken Aufsteiger aus Alberndorf war enorm wichtig, da der Klassenerhalt von Jahr zu Jahr schwieriger zu erreichen ist, zumal wir vorwiegend mit eigenen Spielern arbeiten. Nach diesem Erfolgserlebnis können wir am Samstag ohne Druck zum Titelaspiranten nach Altenberg fahren und freuen uns auch schon darauf, da wir gegen die Prandstätter-Elf eigentlich immer ganz gut spielen."


Günter Schlenkrich

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