Kaderveränderungen in Neumarkt/M.

Nach einer katastrophalen Herbstsaison erwartet die Union Neumarkt/Mühlkreis eine enorm schwierige Rückrunde, soll unter Neo-Spielertrainer Markus Pum der Klassenerhalt geschafft werden. Der Tabellenletzte der 1. Klasse Nord-Ost konnte in der Hinrunde lediglich sechs Punkte sammeln, hat die Flinte aber noch nicht ins Korn geworfen. "Es wird alles andere als einfach, wir glauben aber an unsere Chance und können das rettende Ufer noch erreichen", ist Sektionsleiter Leopold Krempl zu versichtlich. Der Nachzügler hielt im Winter Ausschau nach Verstärkungen und geht mit einem veränderten Kader in den Abstiegskampf.

In Neumarkt hat man in der Winterpause die Legionäre getauscht: Während Ales Novak und Jan Meidl wieder nach Tschechien zurückkehren, werden deren Landsleute, Peter Martinek und Pavel Hajek, künftig das Neumarkter Trikot überstreifen. Zudem stehen dem neuen Spielertrainer mit Dieter Edinger und Matthias Dengler, die beide längere Zeit nicht aktiv waren, zwei weitere neue Kaderspieler zur Verfügung. "Damit ist unser Transferprogramm abgeschlossen. Die Verletzten sind wieder fit, steht uns derzeit der gesamte Kader zur Verfügung", weiß der Sektionsleiter.

In der vergangenen Woche haben die Neumarkter das Hallentraining aufgenommen, ehe Anfang Februar die offizielle Vorbereitung beginnt. In der Aufbauzeit sind sieben Testspiele geplant - das erste davon wird am 28. Januar gegen Unterweitersdorf ausgetragen. Zudem wird von 24. bis 26. Februar ein Trainingslager in Wien abgehalten. "Die Vorbereitung ist heuer besonders wichtig, da wir gut aus den Starlöchern kommen müssen, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herstellen zu können", so Krempl.

Bereits in der ersten Frühjahrsrunde erwartet die Pum-Elf quasi ein Endspiel, sind die Neumarkter beim unmittelbaren Konkurrenten in Windhaag zu Gast. "In diesem Spiel ist nicht nur verlieren verboten, hilft uns eigentlich nur ein Sieg entscheidend weiter. Und sollte uns der gelingen, sind wir wieder im Rennen. Schon nach zwei, drei Runden werden wir wissen, ob die Richtung stimmt und wir die Klasse noch halten können", hofft Leopold Krempl gut in die Gänge zu kommen.


Günter Schlenkrich

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