St. Pantaleon/Erla: Neuer Stürmer soll die nötigen Tore erzielen

Nach einer enttäuschenden Herbstsaison - mit lediglich neun Punkten auf dem Konto überwintert die Mannschaft von Trainer Helmut Mitter in der 1. Klasse Nord-Ost nur auf dem vorletzten Platz - hat sich beim SC St. Pantaleon-Erla einiges getan. Den abstiegsbedrohten Niederösterreichern stehen nicht nur zwei Spieler nicht mehr zur Verfügung, auch der Obmann hat den Verein verlassen. "Günther Kneidinger war 22 Jahre lang für den Verein tätig - nicht nur als Obmann, sondern auch als Sponsor. Er hat aber bereits vor den letzten drei Spielen der Hinrunde seinen Rücktritt erklärt", weiß Sektionsleiterin Helga Wiesmayr, die trotz der überaus schwierigen Situation einen Neuzugang begrüßen konnte.

"Wir stecken bis über beide Ohren im Abstiegskampf, aber nicht nur die sportliche Situation ist überaus angespannt. Nach dem Rücktritt von Obmann und Sponsor Kneidinger, müssen wir nun auch schauen, dass wir finanziell über die Runden kommen. Gemeinsam mit Trainer Mitter werde ich aber versuchen, dass wir wieder ruhigeres Fahrwasser erreichen", krempelt die Sektionsleiterin die Ärmel hoch. Nachdem der enttäuschende Legionär Tomas Timp wieder in seine tschechische Heimat zurückgeschickt worden ist und mit Christoph Nichterl der bislang beste Torschütze seine Karriere beendete, konnten im Winter weitere Abgänge verhindert werden.

"Routinier Tomas Rehor wird auch im Frühjahr das Trikot überstreifen, zudem ist es uns gelungen, eine Verstärkung an Land zu ziehen", spricht Helga Wiesmayr, die Verpflichtung von Legionär Norbert Farkas an, der zuletzt in Ungarn tätig und zuvor bei Bezirksligist Neuhofen/Krems aktiv war. "Mit der Verpflichtung des ungarischen Stürmers hoffen wir, die Durchschlagskraft im Angriff erhöhen und dem Abstieg doch noch entrinnen zu können."

Am vergangenen Donnerstag hat Trainer Mitter die Vorbereitung auf den Abstiegskampf angepfiffen. Am 18. Februar wird gegen LASK JKU das erste von mehreren Testspielen ausgetragen. "Das neue Jahr wird - an mehreren Fronten - nicht einfach. Sportlich hoffen wir, die Klasse halten und im Zuge einer erfolgreichen Frühjahrssaison auch Sponsoren für uns gewinnen zu können", so Wiesmayr. "Vielleicht rücken die Spieler gerade in dieser schwierigen Situation noch näher zusammen und können am Ende der Saison das rettende Ufer erreichen."


Günter Schlenkrich

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