Union Altenberg: Neuer Abwehrchef soll Defensive stabilisieren

Im Vorjahr war die DSG Union Altenberg in der Gruppe Mitte aktiv und belegte dort den achten Platz. Nach der Rückkehr in die 1. Klasse Nord-Ost blieben die Mannen von Trainer Gerald Kitzler bislang unter den Erwartungen, kamen in der Hinrunde nur als Zehnter ins Ziel und überwintern lediglich zwei Punkte über dem Strich. "Wir hätten uns etwas mehr erwartet und haben auch einige gute Spiele abgeliefert - wie gegen Lasberg oder Mauthausen - der Herbst ist aber nicht nach Wunsch verlaufen und sind darum mit dem Abschneiden nicht zufrieden", erklärt Sportchef Johannes Weissengruber, der in der Winterpause einen 39-jährigen Abwehrchef mit Landesliga-Erfahrung nach Altenberg lotste.

 

Zu viele Gegentore

Die Altenberger starteten mit zwei Pleiten in die Saison, in den folgenden Elf Spielen standen vier weiteren Niederlagen aber ebenso viele Siege gegenüber. "Der Fehlstart hängt uns bis heute nach, aber im gesamten Herbst ist es nicht wirklich rund gelaufen und hatten vor allem mit einigen Verletzungen zu kämpfen", so Weissengruber, der sich über drei Heimsiege freuen konnte - in der Fremde fuhr die Kitzler-Elf nur einen "Dreier" ein. Nur jeweils vier Mannschaften durften mehr Treffer bejubeln bzw. kassierten mehr Gegentore. "Wir haben zu viele Tore erhalten. Das hat daran gelegen, dass wir in der Abwehr verletzungsbedingt Spieler vorgeben mussten und uns schwer getan haben, die Ausfälle zu kompensieren", meint der Sportchef, der den acht Auswärtsspielen im Frühjahr gelassen entgegensieht. "Natürlich wird es nicht einfach, die vielen Auswärtsspiele sollten aber kein Problem sein".

 

Neuer Abwehrchef - Trainingslager in Schielleiten

Seit 15. Januar bereitet sich die Union auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor. Nach zwei Testspielen (0:2 gegen Hellmonsödt und 2:3 gegen Lichtenberg) steht am kommenden Wochenende ein Trainingslager in Schielleiten auf dem Programm. Die Reise in die Steiermark wird mit Peter Brandstetter, der 27 Jahre lang bei Landesligist Gallneukirchen tätig war und seine Karriere im vergangenen Sommer eigentlich schon beendet hatte, auch ein neuer, überaus erfahrener Verteidiger antreten. "Brandstetter hat zwar bereits 39 Jahre am Buckel, ist aber noch topfit, verfügt über reichlich Erfahrung und soll unsere Hintermannschaft organisieren", ist Johannes Weissengruber fest davon überzeugt, mit der Verpflichtung des Routiniers einen guten Griff getan zu haben. Mit Patrick Wahlmüller (Luftenberg) steht im neuen Jahr auch ein weiterer Ergänzungsspieler zur Verfügung.

 

Spannende Rückrunde

Obwohl die Union Altenberg in Abstiegsgefahr schwebt und demzufolge wachsam sein muss, ist für die Kitzler-Elf mit einer anständigen Rückrunde noch einiges möglich. "In der Tabelle liegen die Mannschaften allesamt eng beisammen, ist selbst der vierte oder fünfte Platz noch drinnen. Wichtig ist zunächst, dass wir besser starten als im Herbst, auch wenn im ersten Match eine harte Nuss auf uns wartet", spricht der Sportchef das Auftaktspiel gegen den SC St. Valentin an. "Sollten wir gegen den Herbstmeister überraschen oder die Niederösterreicher sogar in die Knie zwingen können, wären das für uns ungemein wichtige Punkte. Zudem würde das Feld noch enger zusammenrücken. Auch wenn uns eine intensive Rückrunde erwartet, sehen wir der Punktejagd zuversichtlich entgegen".

 

Zugänge:
Peter Brandstetter (zuletzt SV Gallneukirchen)
Patrick Wahlmüller (zuletzt ASKÖ Luftenberg)

Abgänge:
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Transferliste

Bisherige Testspiele:
0:2 gegen SV Hellmonsödt (BLN)
2:3 gegen SV Lichtenberg (1N)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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