Trainerwechsel in Königswiesen

Nach dem Abschied aus der Bezirksliga ist die Union Königswiesen einen Stock tiefer gut angekommen. Der Absteiger absolvierte in der 1. Klasse Nord-Ost eine solide Hinrunde und überwintert als Vierter fünf Punkte hinter dem Herbstmeister aus St. Valentin. "In der zweiten Herbsthälfte hatten wir einen kleinen Hänger, es war aber kein schlechter Herbst, sind mit dem Abschneiden nicht unzufrieden und überwintern in Lauerstellung", erklärt Sport-Koordinator Fanz Hofbauer. Nach dem Ende der Ära von "Urgestein" Adolf Häusler schwingt in Königswiesen ein 39-jähriger Trainer das Zepter.

 

Gelungenem Start folgte mäßige zweite Herbsthälfte

Die Union fuhr in den ersten sieben Runden vier "Dreier" ein, musste sich nur einmal geschlagen geben und sammelte in dieser Phase sogar drei Punkte mehr als der spätere Herbstmeister. In der Folge lief es nicht immer rund, verzeichneten die Königswiesener in den übrigen sechs Spielen jeweils zwei Siege, Unentschieden und Niederlagen. "Nicht zuletzt aufgrund von Verletzungen mussten wir in der zweiten Herbsthälfte Federn lassen, am Ende der Hinrunde ist es aber wieder besser gelaufen", so Hofbauer, der sich über je drei Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Während nur drei Mannschaften öfter ins Schwarze trafen, kassierten sechs Teams weniger Gegentore. "Auch wenn wir einen Tick zu viele Tore erhalten haben, hat die Mannschaft eine gute Performance abgeliefert und ist im Aufstiegskampf präsent", meint der Sport-Koordinator.

 

Stefan Hinterkörner schwingt im neuen Jahr das Trainerzepter

Für Außenstehende etwas überraschend wurde in Königswiesen in der Winterpause der Trainer gewechselt. "Häusler hat gute Arbeit geleistet, wir wollten es aber einmal mit einem fremden Coach versuchen und haben uns zu einem Trainerwechsel entschlossen", spricht Franz Hofbauer die Verpflichtung des 39-jährigen Stefan Hinterkörner an, der zuletzt bei Landesligist Naarn als Co-Trainer tätig war. "Hinterkörner wohnt in der Nähe, ist ein ambitionierter Trainer und soll frischen Wind entfachen", hofft Hofbauer, dass sich die alte Fußballweisheit bestätigt, wonach ein neuer Besen gut kehrt. Am Spielersektor hat sich im Winter nichts getan, geht der Tabellenvierte mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde.

 

"Hätten nichts dagegen, wieder in die Bezirksliga zurückzukehren"

Die Union Königswiesen bereitet sich seit Mitte Januar auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor. Nach zwei Siegen in den beiden bisherigen Testspielen (2:1 gegen Perg/Windhaag und 1:0 gegen Pierbach/Mönchdorf) ist am kommenden Sonntag mit der SPG Weitersfelden/Kaltenberg erneut ein Verein aus der 2. Klasse Nord-Ost der nächste Gegner. Da die Union vom Herbstmeister "nur" durch fünf Punkte getrennt ist, liebäugelt man in Königswiesen insgeheim mit der sofortigen Rückkehr in die Bezirksliga. "Wir haben uns eine vernünftige Ausgangsposition verschaft und die Aufstiegschance gewahrt. Es wäre jedoch kein Beinbruch, sollte es mit dem sofortigen Wiederaufstieg nicht klappen. Aber wir wollen wenn möglich bis zum Schluss ein kräftiges Wort mitreden und hätten nichts dagegen, wieder in die Bezirksliga zurückzukehren", sagt der Sport-Koordinator.

 

Zugang:
Stefan Hinterkörner, Trainer (Union Naarn, Co-Trainer)

Abgang:
Adolf Häusler, Trainer (?)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
2:1 gegen SPG Perg/Windhaag (2NO)
1:0 gegen SPG Pierbach/Mönchdorf (2NO)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich  

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