Neuer, junger Trainer in Saxen

Nach dem letztjährigen Meistertitel in der 1. Klasse Nord-Ost war für die Union Saxen die erste Saison in der Bezirksliga vorerst auch die letzte. Obwohl die Union eine ansprechende Rückrunde absolvierte, kamen die Saxener als Letzter ins Ziel und kehrten zurück in die angestammte Liga. "Es war die erwartet schwierige Saison, wenngleich am Ende nicht viel gefehlt hat und der Klassenerhalt durchaus möglich gewesen wäre. Der Rucksack vom Herbst war letztendlich aber zu schwer, weshalb es nicht gereicht hat", erklärt Funktionär Michael Windischhofer, der nach dem Ende der Ära von Thomas Engelmaier, der inzwischen bei Landesligist Dietach das Zepter schwingt, einem jungen Trainer aus den eigenen Reihen das Vertrauen schenkt.

 

Ansprechende Rückrunde, aber 60 Gegentore

Die Union sammelte im Herbst lediglich sieben Punkte, in der Rückrunde wanderten immerhin 15 Zähler auf das Konto. "Im Herbst haben wir vorne kaum Tore geschossen und hinten viel zu viele kassiert, wenngleich im einen oder anderen Spiel das nötige Glück gefehlt hat und demzufolge Punkte haben liegen lassen", so Windischhofer. Während immerhin fünf Mannschaften weniger Treffer bejubeln durften, stellte der Absteiger mit 60 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga. Die Saxener feierten vier Heimsiege, mussten in der Fremde aber nicht weniger als neun Niederlagen einstecken. "Die Auswärtsschwäche war eine weitere Baustelle. Das ändert aber nichts daran, dass das Frühjahr in Ordnung war und uns in der Rückrunde gut präsentiert haben. Aufgrund der mangelnden Punkteausbeute sind wir aber quasi schon im Herbst abgestiegen", meint Michael Windischhofer

 

Neuer Trainer aus den eigenen Reihen - zwei neue Legionäre im Anflug

Nach dem Abstieg schwingt mit Kevin Eder ein 27-jähriger Saxener das Trainerzepter, der nach einem Kreuzbandriss seine aktive Karriere beenden musste. "Kevin wollte schon immer die Trainerlaufbahn einschlagen und war deshalb unser erster Ansprechpartner. Zum einen verfügt er über die UEFA-B-Lizenz, und zum anderen schenkt ihm auch die Mannschaft das Vertrauen und gibt ihm eine Chance", weiß der Funktionär. Mit Dominik Fischer (Rechberg) und Nicolas Panhofer, der es nach einer Auszeit wieder wissen will, stehen zwei neuer Spieler zur Verfügung. "Zudem werden uns zwei neue Legionäre aus Tschechien verstärken und bereiten gerade die entsprechenden Transfers vor", meint Michael Windischhofer. Mit Tomas Michalek und Radek Mynar sind zwei andere Tschechen nicht mehr dabei, zudem kehrt Jan Flachbart in seine Heimat zurück. Jasmin Majdankic hingegen ist künftig bei der Union Perg 1b als Spielerträiner tätig.

 

Sorgenfreie Saison erwünscht

Am heutigen Abend wird in Saxen das Training wieder aufgenommen und am kommenden Samstag gegen den ATSV Stein das erste Testspiel bestritten. Nach dem Abstieg geht es für die Union vor allem darum, in der angestammten Liga wieder Fuß zu fassen. "Da es zahlreiche negative Beispiele gibt, müssen wir zunächst darauf achten, in der Tabelle nicht durchzurutschen. Darum ist es wichtig, in der uns bekannten Liga so rasch wie möglich die Trendwende zu schaffen", sagt Windischhofer. "Ein Wiederaufstieg ist demzufolge kein Thema, wollen uns im sicheren Mittelfeld der Tabeblle präsentieren und streben eine weitgehend sorgenfreie Saison an".

 

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