"Lottosechser" für St. Pantaleon/Erla

Obwohl die DSG Union Altenberg in den letzten acht Runden der 1. Klasse Nod-Ost sieben Siege feiern und 22 von 24 möglichen Punkte sammeln konnte, reichte es für die Mannschaft von Trainerfuchs Friedrich Prandstätter, der den Klub im Sommer verlässt, nicht zum Aufstieg. Zwei Punkte hinter Meister Schweinbach belegten die Altenberger den zweiten Rang und verfehlten einen Relegationsplatz lediglich aufgrund der um fünf Treffer schlechteren Tordifferenz. Der knappe 2:1-Heimsieg in der letzten Runde gegen den SC St. Pantaleon-Erla war schlussendlich zu wenig. Ganz anders die Situation in Niederösterreich. Obwohl die Mitter-Elf in den letzten sieben Spielen den Platz jeweils als Verlierer verlassen musste und als Absteiger eigentlich schon feststand, erhalten die "Pantas" - aufgrund der Tatsache, dass Windhaag/Perg durch die Bildung der Spielgemeinschaft mit ASKÖ Perg an die letzte Stelle der Tabelle gereiht wird - in den Relegationsspielen gegen den Vizemeister der 2. Klasse Nord-Ost, Union Ried/Riedmark, eine neue Chance auf den Klassenerhalt.


Altenberg versucht von Beginn an das Spiel zu dominieren und möglichst schnell den ersten Treffer zu erzielen. Um unter die besten drei Zweitplatzierten zu kommen und damit die Aufstiegsrelegation zu erreichen, wäre für Altenberg es sehr wichtig gewesen, das Torverhältnis aufzubessern. St. Pantaleon „boykottiert“ diese Pläne jedoch schon sehr früh. In der achten Minute erzielt Mathias Stross den Führungstreffer für die Gäste. Altenberg ist in der ersten Hälfte nicht mehr in der Lage den Ausgleich zu schaffen.

Nach Wiederanpfiff dauert es allerdings nicht lange bis die Heimischen zum ersten Mal jubeln können. Daniel Raml trifft in der 53. Minute aus einem Gestochere zum 1:1. Altenberg bleibt zwar die aktivere Mannschaft, die Gäste verteidigen sich jedoch sehr geschickt. Eigentlich rechnen schon alle mit einem überraschenden Remis, als in der 86. Minute den Altenbergern doch noch der Siegestreffer gelingt. Nach einer Ecke ist die Gäste-Abwehr unaufmerksam und Matthias Blechinger "schwindelt" den Ball zum 2:1ins Tor der Mitter-Elf.

Friedrich Prandstätter, Trainer DSG Sportunion Altenberg:
„Eigentlich haben wir das Spiel sicher im Griff gehabt. Durch einen Konter haben wir aber das 0:1 einstecken müssen. Die Gäste haben darauf sehr defensiv agiert – auch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Auch nach dem 1:1 haben wir uns wieder sehr schwer getan, aber knapp vor Schluss konnten wir nach einem Eckball doch noch den Siegestreffer erzielen. Es war aber ein verdienter Sieg unserer Elf. Leider haben wir es trotzdem nicht geschafft die Aufstiegsrelegation zu erreichen.“

Helmut Mitter, Trainer SC St. Pantaleon-Erla:
„Das Spiel ist für uns ganz gut gelaufen. Altenberg hat natürlich sehr viel Druck entwickelt, weil für sie ja die Tordifferenz Richtung Aufstiegsrelegation noch entscheidend war. Wir sind durch eine gute Aktion des jungen Mathias Stross in Führung gegangen. Altenberg war daraufhin nicht sonderlich gefährlich, wir haben sehr gut dagegengehalten. Auch nach dem 1:1 hatten wir noch gute Gelegenheiten, aber unsere junge Mannschaft hat dann ein wenig nachgelassen. Trotzdem habe ich damit gerechnet, dass wir einen Punkt holen können. Leider haben wir ganz zum Schluss nicht aufgepasst und mit etwas Glück hat Altenberg gewonnen. Jetzt müssen wir in den Relegationsspielen gegen Ried/Riedmark noch einmal die Kräfte bündeln."


Josef Krainer

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