ASKÖ Katsdorf: Erfolgstrainer holt Luftenberg-Stürmer

Für die ASKÖ Katsdorf soll der souveräne Meistertitel in der 2. Klasse Nord-Ost und der damit verbundene Aufstieg in die 1. Klasse nur ein Zwischenziel sein. Vielmehr träumt das Team um Erfolgstrainer Christian Lehner bereits von höheren sportlichen Aufgaben. Spätestens in der Saison 2014/15 sollen die Katsdorfer Fans wieder Bezirksliga-Fußball genießen dürfen.


Bereits 17 lange Jahre ist es her, dass in Katsdorf zuletzt der Bezirksliga-Ball rollte. Nach dem Abstieg bis in die Niederungen der 2. Klasse war der Verein sportlich am Boden. In der gesamten Saison 2005/06 wurde gar nur ein mageres Pünktchen eingefahren. Auch zwei Spielzeiten später hatte der Klub am Saisonende als Tabellenletzter mit lediglich vier Zählern die "Rote Laterne" inne.

Neuer Trainer brachte den Erfolg

Die sportliche Trendwende gelang mit der Verpflichtung von Trainer Christian Lehner. Nach den Tabellenrängen zwölf, sechs und drei in den vergangenen Jahren wurde in der abgelaufenen Saison mit 57 Punkten souverän der Meistertitel eingefahren. „Unser erklärtes Ziel war dieser Titel, das haben wir geschafft“, so Lehner, der sich mit dem Erreichten allerdings nicht zufrieden gibt: „Es ist zwar ein ambitioniertes Ziel, aber die Bezirksliga wäre natürlich sehr reizvoll für den Verein.“ Geht es nach dem Erfolgscoach, sollte es spätestens in der Saison 2014/15 soweit sein und in Katsdorf wieder Bezirksliga-Fußball gespielt werden.

Offensive als Prunkstück

Hauptverantwortlich für den Erfolgslauf im Meisterjahr war neben der stärksten Defensive der Liga (die Abwehr um Torhüter Harald Feitzelmayer kassierte nur 23 Gegentreffer) auch die geballte Offensivkraft. Insgesamt 155 Volltreffer gelangen der Lehner-Elf in den beiden vergangenen Spielzeiten, davon alleine 67 im Meisterjahr. „Dabei hätten wir in diesen zwei Saisonen mindestens 200 Tore machen müssen“, fand Lehner auch im Erfolg noch Verbesserungspotential.

Um in Zukunft vor dem gegnerischen Gehäuse noch effizienter zu sein, wurden mit Thomas Arnitz und dem pfeilschnellen Markus Langmayr zwei Offensivspieler von Ligakonkurrent ASKÖ Luftenberg verpflichtet. Gerade Arnitz sollte die Trefferquote der Katsdorfer weiter befeuern. Mit 27 Toren war der ehemalige Vöcklabruck- und Sattledt-Angreifer zweitbester Torjäger in der abgelaufenen Saison, insgesamt 52 Mal traf er in den vergangenen zwei Jahren für Luftenberg. Lediglich ein Treffer trennte Arnitz am Saisonende vom Gutauer Liga-Torschützenkönig Thomas Brunner.

Neben der sportlichen Qualität des Kaders trug auch Klaus Reschka maßgeblich zum Erfolg der ASKÖ Katsdorf bei. Der Masseur und Physiotherapeut war bereits bei den Bundesliga-Profis des LASK engagiert und massierte auch schon die Wadln der Eishockey-Stars von Meister Black Wings Linz.

Meisterkicker auch Meistersänger

Neben den fußballerischen Qualitäten überzeugten die Katsdorfer Meisterkicker auch musikalisch. Ersatzkeeper Samuel Prammer, der mit seiner Band „Hinterland“ bereits für den österreichischen Musikpreis Amadeus nominiert war, komponierte extra einen Meistersong. Weil auch die Reservemannschaft den Titel einfahren konnte rappt ganz Katsdorf nun zu den Klängen von „Doppelmeister ASKÖ Katsdorf“.

Doppelmeister-Song anhören: {mp3}SAMs Doppelmeister BRXMIX{/mp3}


von Markus Neißl

Foto: Walter Meier

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