Ried/Riedmark stößt Tor zur 1. Klasse auf

Im Relegations-Hinspiel zwischen der Union Ried/Riedmark und dem SC St. Pantaleon-Erla traf der Vizemeister der 2. Klasse Nord-Ost auf den Drittletzten der 1. Klasse Nord-Ost. Nur aufgrund der Rückreihung von Windhaag/Perg auf den letzten Platz erhielten die Niederösterreicher eine zweite Chance, die Klasse zu halten. Nach sieben Niederlagen in Serie gastierte die Mitter-Elf bei den formstarken Riedern, die sich mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien gegen Arbing im Kampf um den Relegationsplatz eindrucksvoll durchsetzten. Vor rund 250 Zusehern bezwang schlussendlich die leicht favorisierte Mannschaft von Trainer Johann Mayr, der ebenso wie sein Gegenüber nach der Relegation den Klub verlassen wird, die "Pantas" mit 2:0.


Müder Sommerkick in der Anfangsphase

Zu Beginn der Partie zeichnete sich ein ereignisarmes Spiel ohne wirklich große Torszenen ab, in dem Ried den Ball etwas mehr in den eigenen Reihen hielt. Die erste nennenswerte Möglichkeit hatten dann auch die Hausherren, allerdings erst in der 25. Minute, als Mathias Wahl einen brauchbaren Ball weit über das Gehäuse von Gästegoalie Rene Eisner schoss. Nur wenige Minuten später präsentierten sich auch die Gäste etwas torgefährlicher, doch eine abgerissene Flanke von Michael Leitner, die Torwart Horst Winter zur Ecke klären konnte, war eher ein Zufallsprodukt. Nach 45 Minuten beendete Referee Huber eine schwache und torlose erste Halbzeit.

Verdiente Führung der Rieder


In Hälfte zwei war weiterhin die Mayr-Elf die aktivere Mannschaft, der dann nur kurz nach der Pause auch der Führungstreffer gelang. Nach einer Standardsituation kam der Ball zu Reinhard Hintersteininger, der nicht lange fackelte und zum 1:0 für Ried einschoss (49.). Die Gäste, die oft mit langen, hohen Bällen operierten, fanden auch in der Folge kein probates Mittel, durch die gut gestaffelte Abwehr der Heimischen hindurchzudringen.

Hausherren machen in der Schlussphase alles klar


Trotz des Führungstores schaltete die Heimelf nicht zurück und versuchte, den entscheidenden zweiten Treffer zu erzielen. Doch die wenigen (Halb-)Chancen wurden nicht genutzt und so rechneten die Zuseher schon fix mit einem knappen Endergebnis. Doch in der Nachspielzeit gelang der Union Ried dann doch noch das wichtige 2:0. Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte kam auf Umwegen zu Patrick Werner, der mit seinem schönen Schuss dem Schlussmann der Gäste keine Chance ließ. Die Union Ried/Riedmark gewann verdient gegen den über weite Strecken harmlosen SC St. Pantaleon-Erla mit 2:0 und hat somit eindeutig die besseren Karten im Rückspiel am Sonntag.

Johann Mayr, Trainer Union Ried/Riedmark:
"Von den Spielanteilen war der Sieg absolut verdient, die Ausgangsposition ist auf jeden Fall positiv. Aber trotzdem ist das noch keine "gmahte Wiesn", wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Mit einem Sieg in der letzten Partie wollen wir den Aufstieg in die 1. Klasse schaffen und ich mich vom Verein verabschieden. Ich erwarte deshalb ein engagiertes und diszipliniertes Auftreten meiner Mannschaft."

Klaus Wurm, Co-Trainer SC St. Pantaleon-Erla:
"Heute hat die Routine über die Jugend gesiegt. Dadurch dass wir realtiv jung sind und in der Meisterschaft auch nicht wirklich viele Tore geschossen haben, ist uns das auch in diesem Spiel nicht gelungen. Dem 1:0 ging meiner Meinung nach ein Handspiel voraus, aber trotzdem war der Sieg der Rieder sicher verdient. Wir wollen zuhause das 2:0 aufholen, werden uns ein paar Varianten überlegen. Ob uns der Klassenerhalt gelingen wird, wird sich am Sonntag weisen."


Stefan Fastlabend

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