USV St. Oswald/Freistadt: "Wollen mittelfristig wieder in die Bezirksliga"

Im Vorjahr reichte es nur zum siebenten Platz, in der zweiten Saison nach dem Abstieg in die 1. Klasse Nord-Ost ist der USV St. Oswald/Freistadt bislang aber ausgezeichnet unterwegs und überwintert mit stolzen 31 Punkten am Konto als Zweiter nur einen Zähler hinter Herbstmeister Bad Zell. "Wir wollten uns steigern und uns im oberen Tabellendrittel präsentieren, hätten mit einem derart starken Herbst aber nicht gerechnet. Obwohl die Mannschaft jung ist, ist es von Beginn an super gelaufen, hat fast alles gepasst", ist Sektionsleiter Daniel Winklehner rundum zufrieden.

 

10 Siege uind 16 Rezac-Tore

Nur gegen Schönau und in Bad Zell ging der USV leer aus, in den übrigen elf Spielen feierte die Mannschaft von Trainer Georg Pröll nicht weniger als zehn Siege. "Wir wollten eine gute Rolle spielen, die bärenstarke Hinrunde hat uns jedoch überrascht", so Winklehner, der sich über je fünf Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. "Die Mannschaft hat sich in der Fremde ausgezeichnet präsentiert und war auch gewohnt heimstark. Auch wenn die Heimpleite gegen Schönau weh getan hat, ist die Rechberger-Elf unser Angstgegner und können gegen die Union einfach nicht gewinnen". Während nur der SC St. Valentin öfter ins Schwarze traf - Filip Rezac zeichnete für 16 der 35 USV-Treffer verantworlich und führt die Torschützenliste an, kassierte lediglich der Herbstmeister weniger Gegentore. "Mir Rene Stütz konnten wir im Sommer einen starken Torwart verpflichten und sind hinten gut gestanden. Vorne ist Rezac quasi unsere Lebensversicherung. Unserem Legionär machte der Rücken lange Zeit zu schaffen, der Tscheche ist aber fit und hat jede Menge Tore erzielt. Aber die gesamte Mannschaft hat im Herbst eine geschlossen starke Leistung abgeliefert", meint der Sektionsleiter.

 

Möglicher Zugang - Trainingslager in Schielleiten

Beim Trainingsauftakt wirds Coach Pröll möglicherweise einen neuen Verteidiger begrüßen können. "Grundsätzlich gehen wir dem bestehenden Kader ins neue Jahr. In der Defensive ist die Spielerdecke aber dünn, weshalb wir Ausschau nach einem Innenverteidiger halten. Die Entscheidung, ob wir einen Transfer tätigen, ist aber noch nicht gefallen", sagt Daniel Winklehner. Am 20. Januar starten die Mühlviertler in die Vorbereitung, die auch ein Trainingslager im steirischen Schielleiten beinhaltet.

 

"Für einen Aufstieg ist es vielleicht zu früh"

Obwohl das St. Oswalder Punktekonto reichlich gefüllt ist und bislang nur der Herbstmeister mehr Zähler sammeln konnte, sieht der USV der entscheidenden Phase der Meisterschaft gelassen entgehen. "Wenn man als Zweiter überwintert, möchte man natürlich weiterhin im Aufstiegskampf mitmischen. Auch wenn wir mittelfristig wieder in die Bezirklisliga wollen, ist es in dieser Saison für einen Aufstieg möglicherweise zu früh, da die Mannschaft sehr jung ist", hält der Sektionsleiter den Ball flach. "Da die Top-Vier sich vom übrigen Feld abgesetzt haben, ist eine weitere Präsenz im Spitzenfeld der Tabelle mehr oder weniger fic. Neben dem Herbstmeister geht auch der SC St. Valentin mit hohen Erwartungen ins neue Jahr, zudem muss man auch die starken Lasberger auf der Rechnung haben. Uns erwartet eine ungemein spannende Rückrunde, in der für vier Mannschaften vom Meistertitel bis zum vierten Platz alles möglich ist. Wir wollen bis zum Schluss dranbleiben und hätten nichts dagegen, wenn wir am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen".

 

Günter Schlenkrich

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