Union Bad Zell: Nummer eins zieht Handschuhe aus

Die Union Bad Zell blickt auf den erfolgreichsten Herbst der Vereinsgeschichte zurück und krönte sich mit stolzen 32 Punkten am Konto zum Herbstmeister der 1. Klasse Nord-Ost. Obwohl die Konkurrenten aus St. Oswald und St. Valentin der Union an den Fersen waren, wollten die Mühlviertler den toillen Lauf im Frühjahr fortsetzen und im Aufstiegskampf eine gewichtige Rolle spielen. Aufgrund des Abbruches der Saison muss die Haider-Elf jedoch zurück an den Start.

 

"Trauern einem möglichen Aufstieg nicht nach"

"Nach der Einstellung des Spielbetriebes hatte ich schon im März befürchtet, dass die Saison abgebrochen und annulliert werden muss - dieses Szenario ist schließlich auch eingetreten. Diese Entscheidung hat uns hart getroffen, die Annullierung ist aber absolut nachvollziehbar, denn zu einer offiziellen Meisterschaft gehört neben einer Hinrunde auch eine Rückrunde. Da diese nicht zustandegekommen ist, war es nicht möglich, den aktuellen Tabellenstand zu werten", erklärt Sektionsleiter Mario Gusenbauer. "Natürlich waren wir zunächst enttäuscht, trauern einem möglichen Aufstieg aber nicht nach, haben dieses Thema abgehakt und richten den Blick nach vorne".

 

"Uns erwartet keine normale Saison"

Nach der Öffnung der Sportplätze wurde auch im Mühlviertel der Betrieb wieder aufgenommen. "Wir haben in den vergangenen drei Wochen trainiert, zunächst standen zwei Einheiten am Programm und am Schluss eine. In dieser Woche gönnen wir uns eine Pause und nehmen am kommenden Montag die Vorbereitung in Angriff", so Gusenbauer. "Ein Training mit den vielen Babyelefanten war nicht immer lustig, umso größer ist das Freude, dass ab heute ein normales Mannschaftstraining wieder erlaubt ist. Zudem soll die neue Saison planmäßig, Mitte August, gestartet werden und hoffen, dass sich aufgrund der steigenden Corona-Fälle daran nichts ändert. Nach der langen Pause erwartet uns keine normale Saison, zumal damit zu rechnen ist, dass während der Meisterschaft Corona-Fälle auftreten werden. Wichtig ist, dass der Verband sich darauf intensiv vorbereitet und ein entsprechendes Regulativ ausarbeitet".

 

Goalie Wurm beendet Karriere

Obwohl Florian Wurm erst 32 Jahre am Buckel hat und eigentlich im besten Tormannalter ist, zieht die Nummer eins der Union die Handschuhe aus. "Florian dachte seit längerer Zeit über eine Karriereende nach, hat nun eine Entscheidung getroffen und aus privaten und beruflichen Gründen seine Laufbahn beendet. Er war einer der besten Torleute der Liga und wird uns fehlen, verstehen aber seine Entscheidung", meint der Sektionsleiter. "Wir sehen uns nach einem Torwart um, tätigen einen Transfer aber nur dann, wenn alles passt. Wir verpflichten nicht zwingend einen Tormann, zumal wir mit Emanuel Mayböck über einen guten Keeper verfügen, der unser Vertrauen genießt. Darüberhinaus ist nichts geplant, sind weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", spricht Mario Gusenbauer von einem ruhigen Sommer. "Wir hatten den Herbstmeistertitel im letzten Jahr nicht am Schirm, der ist mehr oder weniger passiert. Nach diesem großartigen Erfolg sind wir aber auf den Gechmack gekommen und wollen auch in der neuen Saison im Vorderfeld der Tabelle mitmischen. Auch wenn wir wieder unser Bestes geben werden, ist eine Wiederholung des Herbstmeistertitels vermutlich nicht möglich, eine Präsenz im oberen Tabellendrittel aber realistisch".

 

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