Nachwuchsarbeit als Schlüssel zum Erfolg - USV St. Oswald/Freistadts Sektionsleiter Daniel Winklehner im Interview

Nachdem die Corona-Pandemie und der darauffolgende Saisonabbruch dem USV St. Oswald/Freistadt in der letztjährigen Meisterschaft jegliche Aufstiegsambitionen zunichte gemacht hatte, wollten die Schützlinge von Übungsleiter Georg Pröll in dieser Spielzeit eben jene Zielsetzung realisieren. Allerdings konnte man bis dato an die erbrachten Leistungen des Vorjahres noch nicht zur Gänze anschließen, zu oft gab der USV schlichtweg wichtige Punkte aus der Hand. Folglich überwinterte die Pröll-Elf nur im Mittelfeld der 1. Klasse Nord-Ost, hat aber aufgrund des ohnehin enorm engen Klassements noch alle Chancen, an die vordersten Plätze anzuschließen. Voraussetzung dafür stellt sinngemäß die Fortsetzung des Meisterschaftsbetriebes dar, die zum jetzigen Zeitpunkt jedoch ungemein in Schwebe steht. Ligaportal.at sprach einstweilen mit dem Sektionsleiter des USV St. Oswald/Freistadt, Daniel Winklehner.

 

Ligaportal.at: Zurzeit liegt man im Tabellenmittelfeld. Wie lautet Ihr Zwischenfazit?

Winklehner: „Es waren durch die Pandemie natürlich sehr schwierige Umstände. In der letztjährigen Meisterschaftssaison waren wir zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Aufstiegskurs. Das war dann auch für alle Beteiligten schwer zu verkraften. Im Herbst sind wir dann nicht mehr so in Fahrt gekommen und haben schlichtweg die letzte Konstanz vermissen lassen. Das haben wir uns im Vorhinein natürlich nicht so vorgestellt.“

Ligaportal.at: Wo orten Sie im Verein noch Steigerungsbedarf, um in Zukunft wieder ganz vorne mitzuspielen?

Winklehner: „Dahingehend denke ich vor allem an unseren Nachwuchs. Wir wollen künftig vermehrt junge Spieler aus den eigenen Reihen in die Kampfmannschaft integrieren, nur so können wir auf lange Sicht eine wichtige Rolle in der Liga spielen. Aber auch die bereits arrivierten Akteure gilt es stets in allen Bereichen weiterzuentwickeln, um in Zukunft erfolgreich zu sein.“

Ligaportal.at: Wie war bzw. ist der Umgang mit der doch herausfordernden Situation durch die Pandemie?

Winklehner: „Als die Maßnahmen vonseiten des Verbandes gekommen sind, war die Stimmung natürlich getrübt. Wir haben dann aber ein super Konzept erarbeitet, mit dem alle Beteiligten gut leben konnten. Es war uns ein großes Anliegen, dass die Freude am Fußball trotz der schwierigen Umstände nie verloren geht. Das haben alle Funktionäre und Trainer im Verein mitgetragen und wurde auch dementsprechend gut umgesetzt.“

Ligaportal.at: Sind Kaderveränderungen geplant? Welche Ziele möchte man im Falle einer finalen Saisonphase noch erreichen?

Winklehner: „Wir haben den einen oder anderen Transfer geplant, aufgrund der derzeit ungewissen Lage kann man dahingehend aber noch nichts Konkretes bekanntgeben. Sollten noch Meisterschaftsspiele ausgetragen werden können, wollen wir alles geben, um noch unter die besten fünf Teams der Liga zu kommen.“

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