Union Schweinbach feiert Arbeitssieg

Im Sonntagsspiel er 23. Runde der 1. Klasse Nord-Ost traf die Union Schweinbach vor eigenem Publikum auf den ATSV Langenstein. Die Hausherren gingen nach der letztwöchigen Galavorstellung gegen Pabneukirchen als klarer Favorit in diese Begegnung. Langenstein wollte um seine wohl letzte Chance auf den Relegationsplatz kämpfen. Am Ende feierte die Heimmannschaft einen hart erkämpften Sieg und wahrte so die kleine Chance auf den Titel. Jetzt Torwanschießen bei Nissan!

Außenseiter geht in Führung

Die Mannschaft von Trainer Joachim Sommer tat sich von Beginn an schwer. Langenstein kämpfte um jeden Zentimeter, machte die Räume eng und ließ in der Defensive nicht viel zu. So kam das gewohnt starke Offensivspiel Schweinbachs in den Anfangsminuten nicht zum Tragen. Ganz im Gegenteil. Denn der ATSV erzielte bereits nach 12 Minuten den ersten Treffer in dieser Begegnung. Verantwortlich dafür war eine Standardsituation, die Markus Koppler zur Führung für die Gäste verwerten konnte. Schweinbach fand in den ersten 20 Minuten kaum Zugriff. Man war zwar bemüht, wirklich zwingende Offensivaktionen blieben jedoch Mangelware. Zwar kam es immer wieder zu Schweinbacher Halbchancen, jedoch hatte Langenstein in der Defensive zunächst stets eine Antwort parat. Im Spiel nach vorne ging auch bei den Gästen in der Folge aber wenig. Im Verlauf der ersten Halbzeit wurde Schweinbach stärker und stärker. Allerdings bedurfte es erneut eines ruhender Balls, der zum zweiten Volltreffer in diesem Duell führte. In der 29. Spielminute nahm Miroslav Syrovatka bei einem Freistoß Maß und verwandelte diesen zum 1:1-Ausgleich. Das Tor schien Schweinbach weiter  zu beflügeln, die Heimmannschaft übernahm vor etwa 200 Zuschauern mehr und mehr das Kommando und konnte kurz vor der Pause das Spiel endgültig drehen. Martin Slimbrod traf mit einem schönen Drehschuss kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit zum 2:1 und sorgte so für die erstmalige Führung seines Teams an diesem Nachmittag. Für Langenstein kam dieses Gegentor natürlich zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Nachdem man einen sehr guten Start verzeichnet hatte, stand man mit dem Pausenpfiff vorerst mit leeren Händen da. Schweinbach-Sektionsleiter Rudolf Pichler betonte aber nach dem Spiel die Schwierigkeiten seiner Elf in Hälfte eins: "Wir haben am Anfang nicht wirklich ins Spiel gefunden, einige Spieler haben nervös gewirkt. Erst im Laufe der ersten Halbzeit haben wir besser ins Spiel gefunden und das Match zum Glück noch vor der Pause gedreht."

Schweinbach baut den Vorsprung aus

Hatte die Heimmannschaft vor der Pause zu Beginn noch Schwierigkeiten gehabt, so war von diesen in den Anfangsminuten des zweiten Durchgangs nichts mehr zu sehen. Schweinbach agierte nach Wiederanpfiff von Beginn an tonangebend. Langenstein schaffte es nicht mehr, die gefährlichen Schweinbacher Offensivspieler gänzlich unter Kontrolle zu bringen. Zudem war das Schlusslicht gezwungen, seinerseits nach vorne zu spielen, was dem Tabellenzweiten natürlich Räume für schnelle Gegenstöße bot. Der dritte Treffer der Sommer-Elf resultierte allerdings aus einem Elfmeter. Zuvor hatte Langenstein-Abwehrmann Julian Koller den Ball mit der Hand gespielt. Schiedsrichter Markus Schuhmayer zögerte nicht und zeigte auf den Punkt. Rene Holzweber trat an und ließ sich diese Chance nicht entgehen. Mit einem souverän verwandelten Strafstoß baute er den Vorsprung für seine Mannschaft weiter aus. Auch nach diesem Treffer fand Schweinbach noch weitere sehr gute Gelegenheiten vor, allerdings fehlte im Abschluss immer wieder die nötige Konsequenz. So wurden auch beste Chancen nicht in Tore umgemünzt und Langenstein kam noch einmal heran. In Minute 82 ließ Keeper Martin Gassner einen an und für sich harmlos wirkenden Schuss von Jure Petrusic passieren, was den ATSV nochmals auf einen Punktgewinn in Schweinbach hoffen ließ. Doch dazu kam es nicht, denn nur wenige Minuten nach dem Langensteiner Anschlusstreffer war der alte Abstand wieder hergestellt. Daniel Halmdienst traf in der 86. Spielminute zum 4:2 und sorgte somit für die endgültige Entscheidung. Dabei musste er eine Vorlage von Marcel Pichler nur noch über die Linie drücken. Die Gäste konnten nicht mehr zurückschlagen, denn wenig später beendete Schiedsrichter Schuhmayer die Begegnung.

Schweinbach neuer Zweiter, Langenstein weiter Schlusslicht

Die Union Schweinbach mauserte sich mit diesem vollen Erfolg zum ersten Herausforderer von Leader Bad Zell. In der kommenden Woche kommt es zum Duell Tabellenführer gegen Tabellenzweiten, wo Schweinbach wohl einen letzten Angriff auf die Tabellenspitze starten wird. In Langenstein gehen dagegen langsam aber sicher die Lichter aus. Trotz einer couragierten Leistung konnte man nichts Zählbares aus Schweinbach mitnehmen und liegt drei Runden vor dem Ende sechs Zähler hinter dem Relegationsplatz.

 

Stimme zum Spiel

Rudolf Pichler (Sektionsleiter Union Schweinbach)

Es war das erwartet schwere Spiel, ein richtiger Arbeitssieg. Langenstein hat gut dagegengehalten, wollte seine letzte Chance nützen. Uns ist klar, dass wir nicht jede Woche so eine Glanzleistung wie in der letzten Runde gegen Pabneukirchen abliefern können, weswegen wir mit diesem Erfolg natürlich zufrieden sind. Vor allem in Halbzeit zwei hätten wir aber noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter