Jan Jirku stoppt Bad Kreuzener Pleitenserie

In der 16. Runde der 1. Klasse Nord-Ost empfing die Union Bad Kreuzen die Union Pabneukirchen. Beide Mannschaften hatten zuletzt mit einer Durststrecke zu kämpfen und wollten demnach in diesem Match wieder in die Spur finden. Dieses Vorhaben konnte am Karsamstag nur die Heimelf-von Neo-Trainer Walter Enengl realisieren, die nach vier Pleiten in Serie einen 1:0-Sieg feierte und sich im Abstiegskampf etwas Luft verschaffte. Die Pabneukirchener hingegen haben nach nur zwei Punkten aus den letzten fünf Spielen den Anschluss ans Vorderfeld der Tabelle verpasst.

Torloser erster Durchgang

Vor rund 250 Besuchern starteten die Gäste entschlossen ins Derby und machten von Beginn an ordentlich Dampf. Mit dem einen oder anderen Konter setzte die Enengl-Elf aber immer wieder Nadelstiche. In der Folge beruhigte sich das Geschehen, hatten die Kicker vor allem mit dem tiefen Geläuf zu kämpfen. Die Heimischen fanden zusehends besser ins Spiel und auch einige klare Chancen vor, Stefan Fraundorfer und Jan Jirku konnten diese aber nicht nutzen. Zudem verhinderte nach einem Schuss von Robert Buchberger das Aluminium den heimsichen Führungstreffer. Somit ging es torlos in die Pause.

Jirku köpft Enengl-Elf ins Glück

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kaiser erarbeiteten sich die Bad Kreuzener ein Übergewicht. Nach einer Stunde brandete in der UBK Arena Jubel auf, als Jirku nach einer Ecke von Ryan Pramberger mit dem Kopf zur Stelle war. In der restlichen Spielzeit war die Gästeelf von Coach Alexander Buchberger bemüht, den Ausgleich zu erzielen, mehr als die eine oder andere Halbchance sprang aber nicht heraus. Das es die Enengl-Elf verabsäumte, den Sack zuzumachen, blieb das Derby bis zum Schluss spannend. Am Ergebnis änderte sich aber  nichts, feierte die Union Bad Kreuzen einen ungemein wichtigern 1:0-Sieg.

Reinhold Nenning, Sektionsleiter Union Bad Kreuzen:
"Nur mit den katastrophalen Platzverhältnissen waren wir nicht zufrieden, ansonsten hat am Karsamstag alles gepasst, ist die Erleichterung nach dem Befreiungsschlag riesengroß. Dieser Dreier ist aber lediglich der erste Schritt in die richtige Richtung, aber vielleicht geht nach dem wichtigen Sieg ein Ruck durch die Mannschaft".

Günter Schlenkrich

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