Union Mitterkirchen feiert in Perg Klassenerhalt

45 Stunden nach einem torlosen Auswärts-Remis gegen die Union Mitterkirchen liebäugelte die SPG Perg/Windhaag mit einem Erfolg in der Relegation und dem sofortigen Wiederaufstieg. Doch am ASKÖ-Platz wurden die Mannen von Trainer David Haml kalt erwischt und mussten sich klar mit 1:4 geschlagen geben. Die Mitterkirchener hingegen konnten am Sonntagnachmittag eine verkorkste Saison positiv abschließen und die Klasse halten.

 

Mitterkirchener Doppelschlag

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Schuster bekamen rund 700 Besucher zunächst ein vorsichtiges Abtasten zu sehen. Die erste Halbzeit verlief ereigsnisarm mit der einen oder anderen Halbchance hüben wie druben. Nachdem Fabian Buhri die beste Gelegenheit der Mitterkirchener nicht nutzen konnte, brachte der Verteidiger die Maurer-Elf in Minute 38 auf die Siegerstraße - nach einem Freistoß von Laszlo Lengyel war Buhri mit dem Kopf zur Stelle. Vier Minuten später musste Perg/Windhaag-Keeper Markus Riegler erneut hinter sich greifen, als Lengyel nach einer Flanke von Tomas Cekovsky den Ball direkt nahm und den 0:2-Pausenstand besiegelte.

 

Entscheidung kurz nach Wiederbeginn

Die Hausherren hatten sich für den zweiten Durchgang viel vorgenommen, doch 60 Sekunden nach Wiederbeginn war die Messe praktisch gelesen. Nach einem kurz abgespielten Corner war es abermals Buhri, der einen Flankenball von Lengyel einnickte. Fünf Minuten später keimte bei der Haml-Elf wieder Hoffnung auf, als Mario Baumgartner eine Unachtsamkeit in der Mitterkirchener Hintermannschaft zu nutzen wusste. Trotz des klaren Rückstandes steckte die Spielgemeinschaft nicht auf und versuchte, das Blatt zu wenden, mehr als Halbchancen sprangen aber nicht heraus. In Minute 86 machte die Union den Deckel drauf, als ein Rückpass der Hausherren "verhungerte", Cekovsky Goalie Riegler umkurvte und den Ball zum 1:4-Endstand ins Tor schob.

Udo Maurer, Trainer Union Mitterkirchen:
"Ende gut, Alles gut. Ich denke, das wir in beiden Relegationsspielen die bessere Mannschaft waren und uns demnach verdient durchgesetzt haben. Nachdem ich die Mannschaft im Winter mit lediglich neun Punkten am Konto übernommen habe und zudem drei Spieler abgegeben wurden, war es in der Rückrunde nicht einfach. Dennoch hätten wir den Klassenerhalt schon in der Meisterschaft fixieren können, doch der eine oder andere Spieler hat in der erntscheidenden Phase die nötige Disziplin vermissen lassen. Aber heute überwiegt die Freude über den Sieg und den Ligaverbleib".

 

Günter Schlenkrich

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