Union Ried/Riedmark startet mit Last-Minute-Sieg in die Saison

Union Ried/Rmk.
Union Mitterkirchen

Zum Saisonauftakt der 1. Klasse Nord-Ost empfing die Union Ried/Riedmark die Union Mitterkirchen. Während die Lehner-Elf in der vergangenen Meisterschaft als Vierter ins Ziel gekommen war, konnten die Mitterkirchener die Klasse nur über den Umweg der Relegation halten. Rund 250 Besucher bekamen am Freitagabend ein enges Match zu sehen, das die Hausherren durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 2:1 gewinnen konnten.

Lehner-Elf mit früher Führung - Kranzl gleicht aus

In der Sport Mayr Arena waren nur drei Minuten gespielt, als die heimischen Fans auch schon jubelten, doch dem vermeintlichen Rieder Führungstreffer durch Florian Wahl versagte Schiedsrichter Hüttler aufgrund eines Handspiels die Anerkennung. Zehn Minuten später war es dann aber so weit, als Georg Diwold sich energisch durchsetzte und einen Stanglpass schlug. Nach einem Wahl-Schuss kam der Ball zu David Schachner, der Angreifer lenkte das Leder zum 1:0 in die Maschen. In der Folge bekamen die Zuschauer ein intensives Match mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Die Mitterkirchener waren stets gefährlich und glichen nach einer halben Stunde aus. Nach einem weiten Ball setzte Maximilian Kranzl das Spielgerät zum 1:1-Pausenstand ins lange Eck.

Freller beschert Hausherren späten Sieg

Nach Wiederbeginn entwickelte sich ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel. Die Mannen von Coach Christian Lehner konnte spielerisch nicht voll überzeugen, waren bei Standards aber stets brandgefährlich. Da im zweiten Durchgang zwingende Torchancen Mangelware waren, sah es bereits nach einer Punkteteilung aus. Doch in Minute 92 fiel nach einem Standard der entscheidende Treffer, als Manuel Prevedel einen Corner ausführte, Philipp Freller mit dem Kopf zur Stelle war und der aufgerückte Innenverteidiger der Union Ried einen 2:1-Sieg bescherte.

Christian Lehner, Trainer Union Ried/Riedmark:
"Aufgrund des späten Tores hatten wir das nötige Quäntchen Glück, wäre ein Unentschieden durchaus gerecht gewesen. Aber ich denke, dass wir mehr investiert haben und der Sieg demnach nicht unverdient war, wenngleich spielerisch noch Luft nach oben vorhanden ist".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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