0:0! Union Rainbach/M. kann numerische Überlegenheit nicht nützen

Am 19. Spieltag der 1. Klasse Nord-Ost kam es am Sportplatz in Rainbach vor etwa 150 Zuschauern zum Duell der Union Rainbach/Mühlkreis und dem SC St. Pantaleon-Erla. In einem wahren Sechs-Punkte-Spiel ging es für beide Mannschaften darum, den Abstand zu den Abstiegsrängen möglicherweise weiter zu vergrößern. Angesichts der letzten Ergebnisse - Rainbach holte in den vergangenen drei Spielen einen Punkt, St. Pantaleon ging zuletzt drei Mal als Verlierer vom Platz - war kein Favorit auszumachen. Am Ende blieb es trotz numerischer Überlegenheit für Rainbach bei einem torlosen Unentschieden.

Rainbach macht das Spiel, trifft aber nicht

Die Heimmannschaft übernahm ab der ersten Minute das Kommando und wusste mit sicherem Passspiel und guten Kombinationen zu überzeugen. Trotzdem waren Tormöglichkeiten Mangelware, gelang es beiden Teams, den eigenen Kasten sauber zu halten. Erst kurz vor Ende des ersten Durchgangs konnten die Heimischen erstmals richtig gefährlich werden. Mario Wagner setzte sich in der 45. Minute über die Seite energisch durch und brachte das Leder zur Mitte, wo er in Person Daniel Bringruber einen Abnehmer fand. Dieser verfehlte jedoch aus etwa zehn Metern das Gehäuse knapp und ließ somit die beste Chance in den ersten 45 Minuten ungenutzt. Ansonsten passierte in den Strafräumen wenig, weshalb mit einem torlosen Remis die Seiten gewechselt wurden.

 

Rainbach kann Überzahl nicht in Tore ummünzen

In der zweiten Halbzeit war vor allem die Heimmannschaft von Beginn an präsent. In der 56. Minute schwächten sich dann die Gäste aus St. Pantaleon auch noch selbst. Nach einer unglücklichen Situation sprang einem Abwehrspieler der Heimischen das Leder im Strafraum unglücklich an die Hand, wobei Referee Thomas Kerschbaumer keinen Regelverstoß ausmachen konnte und das Spiel weiterlaufen ließ. Das wiederum brachte Gästelegionär Laszlo Schreiber derartig in Rage, dass er sich zu einer Beleidigung hinreißen ließ und vom Schiedsrichter vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Die Gästemannschaft agierte in weiterer Folge jedoch geschickt und konnte den Gegner über weite Teile der Partie vom eigenen Tor fernhalten. Nur ein Mal musste Gästetorwart Alexander Nöbauer für seine Vorderleute in höchster Not retten. Nach einer Flanke von der linken Seite kam Andreas Sitz fünf Meter vor dem Tor freistehend zum Kopfball. Den eigentlich guten Abschluss konnte aber Nöbauer mit einem tollen Reflex von der Linie kratzen und so das Unentschieden festhalten. In den letzten Minuten schlichen sich bei Rainbach auch zu viele Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung ein, hätte sich den Gästen auch die eine oder andere Kontermöglichkeit geboten. Nach 90 gespielten Minuten blieb es beim torlosen Remis, das angesichts der tollen kämpferischen Leistung der zehn Gäste auch gerecht war.

 

Stimme zum Spiel:

Andreas Kralik (Trainer Union Rainbach/Mühlkreis):
"Für uns sind es angesichts dessen, dass wir mehr als 30 Minuten in Überzahl gespielt haben, am Ende zwei verlorene Punkte. Wir waren nach dem Ausschluss einfach nicht clever genug und konnten unsere numerische Überlegenheit deshalb nicht nutzen, den entscheidenden Treffer nicht erzielen."

Die Besten: Marcel Katzmair, Andreas Frühwirth

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